Anne Hathaway: "Ich bin nicht cool"
Anne Hathaway (30) zählt nicht erst seit gestern zu den ganz Großen in Hollywood. Als unschuldiger Lockenkopf Mia verzauberte sie in zwei „Plötzlich Prinzessin“-Filmen, begeisterte als Assistentin einer herrischen Chefredakteurin in „Der Teufel trägt Prada“ und glänzte als Catwoman in Lack und Leder. Auch für ihre neuste Rolle, die Fantine in „Les Misérables“, wird sie mit Lob überschüttet und sogar als heiße Oscar-Kandidatin gehandelt.
Ihr Image ist zuckersüß und makellos, keine Skandale oder Affären erschüttern unser Weltbild. Doch so einfach will sie sich nicht abstempeln lassen: „Ich bin nicht Rihanna. Ich bin nicht cool. Wenn Leute auf der Straße zu mir kommen, wollen sie meistens kein Foto, sondern eine Umarmung, das wollen sie, weil sie meine Arbeit mögen. Ich wurde lange für eins dieser bizarren Gute-Mädchen-Figuren gehalten, womit ich mich aber in keinster Weise identifiziere – sehr einfach, sehr süß, sehr umgänglich und nicht interessant. Ich hatte keinen Schneid, keinen Sexappeal“, so die Schauspielerin sehr selbstkritisch gegenüber dem Harper's Bazaar-Magazin. Mittlerweile dürfte sich das Bild, was die Öffentlichkeit von der Mimin hat, aber etwas gewandelt haben. Die seichten Rollen sind Geschichte und auch ihre Outfits sind in letzter Zeit verruchter. Sie sorgte sogar mit einem Unten-ohne-Blitzer für einen kleinen Skandal auf dem roten Teppich. Wer weiß, womit Anne demnächst überrascht.