Was macht eigentlich "Dr. Stefan Frank"?
Am Sonntag war Sigmar Solbach (66) in dem Rosamunde Pilcher-Film „Eine Frage der Ehre“ zu bewundern und auch vom „Traumschiff“ grüßte der Schauspieler Anfang des Jahres. Viele kennen den smarten 66-Jährigen aber vor allem aus der Rolle, die ihn in den Jahren 1995-2001 zu einem der beliebtesten TV-Ärzte in der deutschen Fernsehlandschaft machte: „Ein Ende kann ein Anfang sein - auch für Dich...“ Na, wer erinnert sich noch an dieses eingängige Titellied von Roland Kaiser (60)? Chirurg und Gynäkologe „Dr. Stefan Frank“ zieht nach dem Unfalltod der geliebten Ehefrau zu seinem Vater, der ebenfalls Arzt ist, und übernimmt dessen Praxis, gleichzeitig arbeitet er in der Klinik eines alten Freundes und kämpft mehr als einmal um das Vertrauen der attraktiven, aber auch komplizierten Frauen, die seine Wege kreuzen.
„Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen“ - war für Darsteller Sigmar Solbach nicht nur der Titel seiner Erfolgsserie, sondern auch ein Prädikat, mit dem er nicht immer glücklich war. Wie Der Westen berichtet, erläuterte Solbach im Interview: „Mit dem Spruch wurde lange Zeit sogar viel Schabernack getrieben. Ursprünglich wollte ich die Rolle fast ablehnen, als ich den Untertitel zum ersten Mal hörte. Gott sei Dank habe ich es nicht getan, denn ich verdanke dem Dr. Frank nicht nur Wohlstand und Popularität, sondern auch eine sehr schöne Zeit.“ Lange Zeit war es aber auch ruhig um den Schauspieler geworden, etwa eine bis zwei Gastrollen im Jahr, mehr wollte sich Solbach nicht erlauben, denn er habe sich entschlossen, etwas mehr Zeit mit seiner Familie und einer ganz besonderen Freizeitgestaltung zu verbringen, wie er sagt. „Der Fokus liegt auf meiner Frau und auf dem Segeln. Ich habe gerade die zweite Atlantiküberquerung hinter mir. Das hätte ich zu Zeiten von Dr. Frank nicht hinbekommen.“
Seit über zehn Jahren ist er in zweiter Ehe glücklich mit seiner Claudia und dass sie jedes Jahr zwei bis drei Monate in seinem kleinen Segelboot verbringen, spreche Bände, findet Solbach: „Es geht um Verständnis und um gemeinsame Interessen. Wir beschäftigen uns zum Beispiel beide intensiv mit Buddhismus und unternehmen viele Asien-Reisen. Wir gehen auf Ayurveda-Kuren, machen Yoga, ernähren uns weitestgehend biologisch und haben uns nach dem Standesamt in einer buddhistischen Zeremonie trauen lassen.“