Robert De Niro bricht in US-Talkshow in Tränen aus
Eigentlich kennt man die Hollywood-Legende Robert De Niro (69) als knallharten Profi, den nichts aus der Fassung bringen kann. Derzeit ist der Schauspieler im mehrfach für den Oscar nominierten Kino-Hit "Silver Linings" zu bewundern, in dem er einen Vater spielt, dessen Sohn unter einer bipolaren Störung leidet. Ein Thema, das Robert sichtlich nahe ging und ihn jetzt in einer US-Talkshow sogar zu Tränen rührte.
Denn er weiß genau, wie es ist, sich als Vater in solch einer hilflosen Rolle wiederzufinden. Der Grund: Sein 14-jähriger Sohn Elliot leidet unter einer schweren Form von Autismus. "Ich möchte nicht emotional werden, aber ich weiß ganz genau, was er durchmacht. Manchmal erdrückt es dich einfach. Es kann alptraumartig und verstörend sein. Dir bleibt keine andere Wahl, als dich damit abzufinden", so De Niro, der seine Tränen nur schwer zurückhalten konnte und eine ganz besondere Verantwortung verspürt, in so einem persönlichen Film mitzuwirken.
Auch bei den ersten Drehbuchbesprechungen konnte Robert nicht an sich halten und vergoss die ein oder andere Träne, wie Regisseur David O. Russell (54) erzählte. "Erst dachte ich, dass er Heuschupfen hätte, aber dann sah ich, dass er emotional angegriffen war und ich hockte da, und schaute zu, wie Robert De Niro zehn Minuten lang weinte. Ich dachte mir 'Wow, wenn er sich so auf das Thema einlassen kann, könnte etwas Großartiges daraus entstehen, denn dann funktioniert es, wenn man mit dem Herzen voll dabei ist.' Und so war es dann auch."