Ist "Melissa & Joey" etwa "Wer ist hier der Boss"?
Das Prinzip ist einfach. Eine erfolgreiche Geschäftsfrau braucht dringend Unterstützung im Haushalt und jemanden, der auf den Nachwuchs aufpasst. Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, eine geeignete Hilfskraft zu finden, stellt sie schließlich eine Manny - eine männliche Nanny - ein und das ungleiche Paar nähert sich an. Immer stellt sich die Frage: Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht.
In der Serie "Wer ist hier der Boss" (1984–1992) verkörperten Judith Light (64) und Tony Danza (61) diese beiden Parts und avancierten zu 90s Kultfiguren. Seit 2010 scheint es, sind es "Sabrina - total verhext"- Star Melissa Joan Hart (36) und Joey Lawrence (36), die in die Rollen eines Paares geschlüpft sind, das in beruflicher Hinsicht unterschiedlicher nicht sein könnte. Viele TV-Liebhaber erkennen diese Gemeinsamkeiten und sprechen von einer modernisierten Neuauflage. Doch was denkt Hauptdarstellerin Melissa Joan Hart eigentlich darüber? Promiflash befragte sie dazu im Interview: "Ja, ich denke, dass die beiden Shows sich im Aufbau ähneln, aber eigentlich verschieden sind. Tony Danzas Figur Tony Micelli hat sich im Grunde die ganze Zeit um die Kinder gekümmert. Ach, da ging es grundsätzlich mehr um die beiden Kinder. Bei uns dreht es sich eher um die Beziehung zwischen Mel und Joe und in dieser liegt die Comedy." Dennoch hat es sich das "Melissa & Joey"-Team nicht nehmen lassen, ein wenig mit dem Thema "Wer ist hier der Boss" zu spaßen. Tatsächlich taucht in der zehnten Folge der ersten Staffel ein bekanntes Gesicht auf.
Katherine Helmond, die in "Wer ist hier der Boss" die jung gebliebene Großmutter Mona Robinson verkörperte, spielt in der Melissa Joan Hart-Show die Nachbarin Mrs. Gellar. "Ich stand mit ihr zusammen für den Film 'Christmas Snow' vor der Kamera. Da war ich gerade mal zehn Jahre alt, das ist Jahre her. Sie ist ein Profi und als Privatmensch einfach wundervoll. Naja, und wir dachten, es sei lustig, sie in unserer Show unterzubringen", berichtet Melissa. "Das ist so eine schöne Sache, die man mit dem Publikum machen kann. Die wissen, dass wir wissen, dass sie es wissen."
