Bradley Cooper schert sich nicht um Awards & Ruhm
Er spielte die männliche Hauptrolle in der Tragikkomödie "The Silver Linings Playbook" und wurde dafür prompt für den Oscar nominiert. Bradley Cooper (38) lieferte hier wirklich eine einwandfreie schauspielerische Leistung ab, die allen Respekt verdient. Dass er mit der vergoldeten Statue am Ende nicht nach Hause gehen durfte, machte Bradley nicht allzu viel aus. Denn seit dem Tod seines Vaters vor zwei Jahren haben sich die Prioritäten in seinem Leben stark verschoben.
"Der Tod wurde damals etwas sehr Reales. Sehr greifbar. Denn mein Vater - jemand der 36 Jahre lang seinen festen Platz in meinem Leben hatte - war einfach so verschwunden", erinnert sich der Schauspieler in einem aktuellen Interview mit GQ. Im Alter von 71 Jahren war Charles J. Cooper an den Folgen einer Lungenkrebserkrankung verstorben. Zwar gibt diese Erfahrung, seinen Vater bei seinem letzten Weg begleitet zu haben, Bradley selbst "auch Zuversicht, genauso wie es mich verfolgt", aber selbstverständlich ist sein Leben nicht mehr so wie jenes vor seinem Verlust: "Ich habe ihm zugesehen, wie er gestorben ist, ich war bei ihm, ich habe mit ihm geatmet und dann tat er seinen letzten Atemzug und war weg. Ich habe das alles hautnah mitgemacht. Es war ein Wendepunkt in meinem Leben, den ich da erlebt habe."
Deswegen schere er sich um Ruhm, Reichtum und Awards bei Weitem nicht mehr so viel wie zuvor. Eine verständliche Einstellung, wenn man seinem eigenen Vater beim Sterben zusehen musste. Wenigstens ist seine Mutter noch fit. Sie begleitete ihren Sohn ja auch zu seinem großen Oscar-Abend.