Gemma Arterton: Hänsel & Gretel spielt mit Ängsten

Märchen sind nicht nur etwas für Kinder, sondern auch immer mehr Erwachsene lieben die Welt der Ungeheuer, Helden und Fantasiewesen. Und genau deshalb sind auch die Verfilmungen der einschlägigen Bücher von Erfolg gekrönt. Aktuell sichert sich "Hänsel & Gretel - Hexenjäger" die Poleposition der deutschen Kino-Charts, denn das Spektakel überzeugt mit ganz viel Action, aber auch Komik und Überraschungsmomenten.

Promiflash traf Hauptdarstellerin Gemma Arterton (27), die eine moderne Version der Gretel gibt, zum Gruppen-Interview. Dort erzählte die junge Schauspielerin, wie sehr sie sich auf die Umsetzung der Rolle gefreut hat und warum sie selbst ein großes Faible für Märchen hat. "Ich liebe es zu lesen und das dann auf der Leinwand umzusetzen. Besonders die Rolle der Gretel hat mich gereizt. Ich habe zwar kein direktes Lieblings-Märchen, aber Hänsel und Gretel hat mir gefallen, weil Gretel so selbstbewusst ist. Das tolle an Märchen ist, dass sie mit unseren Ängsten spielen und sie greifen die tiefen menschlichen Emotionen auf, die in jedem von uns schlummern und sie haben immer eine tief gehende Bedeutung."

"Hänsel und Gretel" spielt besonders mit den Grusel-Elementen, denn zuweilen schreckt der Zuschauer schon ein bisschen in seinem Kinosessel zusammen. Und auch Gemma kennt ein Märchen, das ihr eine Gänsehaut beschert. "Jack and the Beanstalk (zu Deutsch: Hans und die Bohnenranke), weil ich den Riesen immer so schaurig fand. Deshalb liebe ich auch die Schauspielerei - ich kann in immer wieder andere Rollen schlüpfen und mich weiterentwickeln. Aus diesem Grund hat mich auch Hänsel und Gretel gereizt, weil es einfach etwas völlig anderes ist. Ich selbst fühle mich jetzt auch etwas erwachsener und habe es so genossen diesen Film zu drehen, weil ich mich bereit für eine solche Rolle fühlte."