Schlechtes Zeichen? 1D machen separate Verträge
One Direction machen erneut einen Schritt in Richtung Selbstständigkeit, denn die Jungs planen, sich bald als Songwriter zu etablieren und ihre Lieder zukünftig selbst zu schreiben. Als Texter, auch für andere Musik-Acts, könnten sie sich damit neben 1D ein zweites Standbein aufbauen und sich gleichzeitig auf eine mögliche spätere Solo-Karriere vorbereiten. Um für ihre Arbeit dann auch den gebührenden Verdienst in Anspruch nehmen zu können, unterschrieben Harry (19), Liam (19), Louis (21), Niall (19) und Zayn (20) deshalb nun separate Verlagsverträge.
"Das ist eine echte Absichtserklärung der Band. Sie haben absolut kein Verlangen, verwöhnte Popmusik-Marionetten zu sein," zitierte die britische Zeitung The Sun eine Quelle. "Sie wollen als Individuen schreiben und verdienen." Solche Verlagsverträge besagen in der Regel, dass der Verfasser eines Werkes dieses dem Verleger zur Vervielfältigung oder kommerziellen Nutzung, beispielsweise in Werbespots, zur Verfügung stellt. Dafür entlohnt der Verleger den Verfasser mit einem Honorar, der sogenannten Tantieme. Was allerdings überrascht und Anlass zur Sorge bietet, ist die Tatsache, dass die Tantiemen nicht mehr wie die bisherigen Einnahmen zu gleichen Teilen an die Bandmitglieder gehen, sondern nur noch an den tatsächlichen Verfasser. Einerseits ist diese Regelung natürlich mehr als gerecht, doch andererseits bietet sie auch viel Anlass zu Neid und Missgunst. Denn obwohl alle fünf seit Monaten neben ihrer aktuellen Tour Privatstunden im Texten nehmen und sich eigene Tonstudios in ihren Anwesen einrichteten, ist es nahezu sicher, dass nicht alle den gleichen Erfolg mit ihren verfassten Songs haben werden.