Michael Douglas’ Sohn: Zu harte Drogen-Haftstrafe?
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Michael Douglas’ Sohn: Zu harte Drogen-Haftstrafe?

- Promiflash Redaktion
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Auf Cameron Douglas (34) kommen noch einige schwere Jahre zu, denn der Hollywood-Sprössling wird wohl bis voraussichtlich 2018 eine saftige Haftstrafe absitzen müssen. Das schwarze Schaf des Douglas-Clans war 2010 wegen Drogendelikten zu einer Strafe von fünf Jahren verurteilt worden, die zusätzlich um weitere viereinhalb Jahre verlängert wurde, nachdem man Cameron beim Drogenkonsum im Gefängnis erwischte. Viel Zeit also, die es für den Promi-Sohn totzuschlagen gilt, weshalb er nun in einem offiziellen Statement seinem Unmut über die harte und angeblich völlig überzogene Bestrafung von Drogenkriminalität Luft machte.

In dem Essay, das am Dienstag von der Huffington Post veröffentlicht wurde, kritisiert Cameron das seiner Meinung nach ungerechte amerikanische Strafsystem. Obwohl die US-Gefängnisse bereits mit Gewalttätern völlig überfüllt seien, inhaftiere man noch zusätzlich Leute "wegen nichts weiter als einer Verletzung des Betäubungsmittelgesetzes", die auch noch "härter bestraft werden als viele gewalttätige Verbrechen." Klingt ganz so, als sei der frühere Drogendealer alles andere als einverstanden mit der Höhe seines Strafmaßes. Zwar gesteht Cameron ein, Fehler gemacht zu haben und eine Strafe verdient zu haben, doch die Schwere seiner Vergehen spielt er auf ein Minimum herunter. Stattdessen sucht er lieber die Schuld beim Strafsystem, das wegen fehlender Sucht-Therapiemaßnahmen für seinen Drogenrückfall im Gefängnis und die damit einhergehende Verdoppelung seiner Haftstrafe verantwortlich sei.

In den Gefängnissen setzte man darauf, dass sich das Problem - die Sucht - durch das Wegsperren und den kalten Entzug von selbst erledige. Doch wie Cameron es 2011 bereits bewies, kommt ein verzweifelter Süchtiger auch im Knast über Mittel und Wege an seinen Stoff und so nimmt der Teufelskreis seinen Lauf. Deshalb hoffe Cameron auf einen Sinneswandel der zuständigen Autoritäten, damit abhängige Straftäter nicht einfach weggesperrt werden, sondern künftig langfristig Hilfe in Form von Therapie erhalten.

Michael Douglas mit seiner Frau Catherine Zeta-Jones und Tochter Carys
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Michael Douglas mit seiner Frau Catherine Zeta-Jones und Tochter Carys
Michael Douglas und Catherine Zeta-Jones mit ihren Kindern Dylan und Carys, 2011
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Michael Douglas und Catherine Zeta-Jones mit ihren Kindern Dylan und Carys, 2011
Cameron Douglas, Michael Douglas, Catherine Zeta-Jones und Kirk Douglas, November 2018
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Cameron Douglas, Michael Douglas, Catherine Zeta-Jones und Kirk Douglas, November 2018