Schlechte Quoten: Das Aus für die "Lindenstraße"?
Eigentlich sind Soaps und Serien wie eh und je sehr beliebt bei den TV-Zuschauern. Fans können gar nicht genug bekommen von GZSZ, Unter uns, Verbotene Liebe oder Alles was zählt. Doch eine Show kann sie offenbar schon seit längerer Zeit nicht mehr vom Hocker hauen: Die Lindenstraße.
Die ARD-Kultserie hält sich zwar seit nunmehr 27 Jahren, hat aber schon ziemlich lange mit schlechten Quoten zu kämpfen, wie meedia.de zu berichten weiß. Ende der 1980er liebte zunächst eigentlich jeder die "Lindenstraße" - es sahen durchschnittlich sage und schreibe 14,93 Millionen Menschen zu - und auch Anfang der 1990er blieb die Serie unglaublich erfolgreich. Viele sozial aufregende Themen wurden in der Show auf erinnerungswürdige Art und Weise behandelt - ganz klar, die "Lindenstraße" setzte die Weichen für viele nachfolgende Serien.
Doch kurz vor der Jahrtausendwende kam dann der erste Einbruch. Innerhalb von nur drei Jahren sanken die Zahlen um zwei Millionen. Hans W. Geißendörfer (72), einer der Erfinder der langlebigen Sendung, erklärte damals, dass die Vier-Millionen-Marke die Grenze sei, an der man ernsthaft über die Zukunft der ARD-Show nachdenken müsse. Leider wurden die vier Millionen schon seit 2011 nicht mehr erreicht. Stattdessen sinken die Quoten seit 2000 langsam aber stetig weiter nach unten. Eigentlich sehr schade, dass man nun eventuell wirklich um die "Lindenstraße" bangen und sich die Frage stellen muss, ob ein Serien-Aus womöglich kurz bevorsteht.