Unerwartet: GZSZ kopiert "Berlin - Tag & Nacht"!
Unerwartet: GZSZ kopiert "Berlin - Tag & Nacht"!Sean Gallup/Getty ImagesZur Bildergalerie

Unerwartet: GZSZ kopiert "Berlin - Tag & Nacht"!

- Promiflash Redaktion

Social-Media-Boom: Ohne Facebook ist man heute nichts mehr. Während sich Privatpersonen gerne mal durch ihre Social-Media-Freundesliste definieren, ist die Plattform vor allem für TV-Formate mittlerweile wirklich Gold wert. Neue Storys werden in Windeseile durch die Fangemeinschaft transportiert und Interessierte bekommen immer wieder den Anreiz, so oft wie möglich einzuschalten.

Parade-Beispiel für eine starke Social-Media-Plattform stellt Berlin - Tag & Nacht dar. Mit über 2,6 Millionen Facebook-Fans hängt BTN alle anderen Formate ab und auch der Ableger Köln 50667 hat bald schon eine Million Anhänger erreicht. Das besondere bei ihnen: Die Charaktere führen die Storys online weiter! Exklusive Fotos, kleine Video-Botschaften, viel, was man eben nicht auf dem Bildschirm sieht, ohne dass Handlung vorweggenommen wird. Das macht neugierig auf die nächste Folge und hält diejenigen auf dem Laufenden, die mal etwas verpasst haben. Die deutschen Soaps scheinen dagegen, zumindest im Social-Media-Bereich, fast machtlos. Gut 300.000 Follower für Unter uns, immerhin über 1,3 Millionen für Deutschlands Soap-Flaggschiff "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Zu BTN noch eine Menge Puffer! Doch langsam kommen auch die Soaps auf den Geschmack und kopieren den erfolgreichen Style der Scripted-Reality.

Das heißt ganz konkret: Die Schauspieler verfassen nun Postings in ihren Rollen und es gibt Einträge wie "Ich fühl mich so richtig erwachsen, so als Café-Besitzer und so. Muss ja auch mal gesagt werden. Dein Tuner." Eine ganz neue Herangehensweise, denn bis vor einigen Wochen wurde bei GZSZ noch durchgehend in der dritten Person über die TV-Charaktere geschrieben.

Bei den Fans scheint es durchaus gut anzukommen. Denn auch wenn (fast) jeder weiß, dass es Schauspieler sind, die hinter den Rollen stehen, macht es doch vielen Spaß, sich in die Lage zu versetzen und aus dem Standpunkt der Figuren zu diskutieren, als ob es lebende Menschen wären. Der Bereich zwischen Fiktion und Realität verschwimmt durch die Social-Media-Möglichkeiten immer mehr. Aber wie findet ihr das eigentlich?