Leah Remini: Schwebt sie in Lebensgefahr?
Nach ihrem mutigen Ausstieg bei Scientology feiern andere ehemalige Anhänger Leah Remini (43) als Heldin. Doch nun spricht einer, der die Sache mit mehr Vorsicht betrachtet.
Vince Offer, der die umstrittene Kirche schon vor zehn Jahren verließ, warnt: "Sie kann froh sein, dass sie noch am Leben ist." - Besorgnis erregende Worte des Comedians. Im Gegensatz zu Leah, die bereits drohte ein Enthüllungs-Buch über Scientology zu schreiben, zeigt Offer sich sehr zurückhaltend mit Äußerungen über seine ehemalige Kirche. Gegenüber einem TMZ-Reporter wirkt er regelrecht eingeschüchtert, wenn er über die Vereinigung spricht: "Ich kann nicht viel dazu sagen, weil ich gerne hier bin", erklärt er vielsagend. Er habe nach seinem Ausstieg versprochen, nichts über Scientology auszuplaudern, wenn die Anhänger rund um David Miscavige (53) ihn dafür in Ruhe ließen. Denn eines weiß er: "Man attackiert nicht einfach Scientology und kommt damit ungeschoren davon... nicht auf die lange Sicht." Leah Remini bewies da größeren Mut: Zuletzt meldete sie sogar Shelly Miscavige, die Frau des Scientology-Anführers, als vermisst. Die Kirche stritt zwar alle Vorwürfe ab und auch die Vermisstenanzeige erwies sich als nichtig, trotzdem dürfte sich Leah damit keine Freunde in den Kreisen ihrer ehemaligen Vereinigung gemacht haben.
Bisher fielen die Konsequenzen für den Ex-King of Queens-Star noch relativ harmlos aus; Freunde und Bekannte, die noch dem Scientology-Clan angehören, straften sie mit Ignoranz. Doch Vince Offers Reaktion ist Beweis genug, dass man die Situation nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Wer nach zehn Jahren noch eine solche Angst vor der Kirche hat, der wird sicherlich seine Gründe haben.