Transen-Auftritt: Jared Leto bald Oscar-nominiert?
Fünf Jahre lang ließ er seine Fans schmoren, ehe er sich nun wieder auf der Kino-Leinwand zeigt. Lange Zeit widmete sich Jared Leto (41) ausschließlich der Musik und seiner Band 30 Seconds to Mars. Doch nun ist es glücklicherweise mit der Abstinenz vorbei: dank eines außergewöhnlichen Rollen-Angebots. An der Seite von Matthew McConaughey (43), der in "The Dallas Buyers Club" einen gefährlich abgemagerten Aids-Kranken spielt, ist Jared als - ebenfalls auffällig dünne - Drag-Queen zu sehen.
Seit der mit Spannung erwartete Film in Toronto vorgestellt wurde, werden Matthew und Jared für ihre Darbietungen mit Lob überhäuft. Beide nahmen schon vorab viele Strapazen auf sich, um sich auf das Projekt vorzubereiten und machten vor allem mit dramatischem Gewichtsverlust auf sich aufmerksam. Im fertigen Film unterstreichen die äußeren Veränderungen das Talent und das intensive Schauspiel beider Hollywood-Stars. In den amerikanischen Medien werden deshalb immer mehr Stimmen laut, die davon überzeugt sind, dass beide Künstler mit einer Oscar-Nominierung rechnen könnten.
So zeigt man sich bei Entertainment Weekly der Meinung, dass diese Ehre im Falle von Matthew McConaughey angesichts seiner tollen filmischen Leistungen der letzten zwei Jahre in Streifen wie "Magic Mike", "The Paperboy" und jetzt eben "The Dallas Buyers Club" nur folgerichtig wäre. Doch auch Jared Leto, von dem sein Bruder Shannon (43) sagt, dass er ein "Künstler durch und durch" sei und schon lange "Interesse daran hatte, einen transsexuellen Part zu spielen", habe der US-Presse zufolge eine Oscar-Nominierung durchaus verdient. Ob der Schauspieler das selbst auch so sieht? Er zeigt sich aktuell von dem Hype jedenfalls überwältigt: "Ich denke, man könnte es als eine Karriere verändernde Erfahrung bezeichnen. Vielleicht sogar als eine lebensverändernde, wir werden es sehen." Ob die Nominierung kommt oder nicht - wir hoffen, dass die Lobpreisungen dazu führen, dass Jared sich neben seiner Musik auch wieder viel öfter filmischen Projekten widmet.
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