Gestrichen! Augsburg verbietet Cindy aus Marzahn
Witzigkeit kennt keine Grenzen? Doch, das tut sie, zumindest in Bayern. Cindy aus Marzahn (41) sorgt immer wieder für Spaß und Unterhaltung, ob im TV oder auf der Bühne. Doch jetzt wurde deutlich: Nicht immer kommt ihr Humor auch an.
Eigentlich sollte die Ulknudel aus Berlin am 24. November in Augsburg auftreten. Doch scheinbar wurde bei der Planung zu spät registriert, dass es sich bei diesem Sonntag um keinen gewöhnlichen Sonntag handelt. Am 24. November 2013 ist nämlich Totensonntag. Im Rest von Deutschland kein Problem, doch Bayern ist nun mal etwas konservativer und machte der Comedy-Queen einen Strich durch die Rechnung. "Sie sprechen mit einem christlich orientierten Politiker, da lasse ich mit mir darüber nicht reden, weil die Totenruhe für mich etwas Heiliges ist!", sagte Bürgermeister Hermann Weber gegenüber Bild.
Stellt sich die Frage, ob man in dem Fall nicht mal eine Ausnahme machen könnte. Immerhin werden 3000 Zuschauer erwartet, die dann auf ihren bereits gekauften Karten sitzen bleiben. "Jedes Gesetz kann Ausnahmen zulassen, es stellte sich für mich die Frage, ob die Show von Cindy aus Marzahn einen ernsten Charakter hat, und den hat sie in meinen Augen nicht!"
Klare Meinung, die der Augsburger Bürgermeister da vertritt. Jetzt planen zahlreiche Fans den Aufstand im Internet.