Viel gemobbt: Ilka Bessin half ihr Humor durch die Schulzeit
Ilka Bessin erinnert sich an ihre Schulzeit zurück. Die Komikerin hatte bereits vor ein paar Jahren offen darüber gesprochen, dass sie als Kind wegen ihres Aussehens gehänselt wurde. Das habe sie auch zu optischen Veränderungen getrieben: Sie ließ sich die Haare zum Beispiel raspelkurz schneiden oder färbte sie sich platinblond. Doch es gab auch eine Eigenschaft, die Ilka durch diese Zeit ein wenig hinweghalf.
"In der Schule hatte ich eine große Schnauze. Ich war groß und moppelig, wurde gehänselt und machte das wett mit lustigen Sprüchen", erzählte die 52-Jährige im Interview mit Bild. Neben Witzen machen konnte sie aber auch gut Handball spielen: "Obwohl ich dick war, war ich nicht unsportlich. Nur beim Laufen war ich immer die Letzte." An sich habe sie die Schule immer toll gefunden. Ab der neunten Klasse habe sie jedoch die Orientierung verloren und sich damit schwergetan, welchen Beruf sie wählen sollte.
Nach dem Realschulabschluss machte Ilka eine Ausbildung als Köchin, schulte dann aber zur Hotelfachfrau um. In der Gastronomie lernte sie, mit den verschiedensten Leuten umzugehen: "Sie lehrten mich, wortwitzig und spontan zu sein. Ich musste mich auch mal wehren, wenn einer unverschämt wurde. Das war besser als jede Comedyschule." Anfang der 2000er-Jahre startete die Berlinerin einen Job als Animateurin auf einem Kreuzfahrtschiff. Schließlich wurde sie zu Thomas Hermanns Quatsch Comedy Club eingeladen und begann ihre Karriere als Cindy aus Marzahn.