Peter Graf (✝75): So waren seine letzten Tage
Ein Jahr lang kämpfte Peter Graf (✝75), der Vater von Tennis-Legende Steffi Graf (44), gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs, am Wochenende erlag der ehemalige Manager seiner Krankheit. In seinen letzten Wochen versuchte Graf vor allem, seinen Frieden zu finden, er bereute und weinte viel und bat seine Familie um Vergebung für begangene Fehler.
Als Trainer und Manager machte Peter Graf seine Tochter Steffi einst zur erfolgreichsten Tennis-Spielerin der Welt, doch als er 1997 wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis musste, litt die Beziehung zu seiner Tochter sehr darunter. Vor allem das bereute er vor seinem Tod und versuchte, mit Steffi ins Reine zu kommen. "Peter wollte seine Steffi schützen, wie er es immer getan hat", erklärt ein Freund gegenüber der Bild. "Er bat sie, nach seinem Ableben nicht direkt nach Mannheim zu kommen, um ihr den großen Wirbel der Öffentlichkeit zu ersparen." Außerdem sei Graf in seinen letzten Wochen von einer Sterbebegleitung unterstützt worden, die ihm half, mit der Vergangenheit abzuschließen.
"Er bereute, weinte und machte sich Vorwürfe, vielleicht nicht immer ein guter Vater gewesen zu sein. Die Sterbebegleitung half ihm in dieser Zeit und hat ihm Frieden gegeben." Seine Familie bedankte sich derweil für die Anteilnahme der Öffentlichkeit, die Beisetzung im engen Kreis soll noch vor Weihnachten stattfinden.