Hitzlsperger Coming-Out: Vereine schweigen noch
Das Coming-Out des ehemaligen Nationalspielers Thomas Hitzlsperger (31) ist eine Sensation: Für viele ist Homosexualität im Fußball noch immer ein rotes Tuch. Umso mutiger war das öffentliche Bekenntnis von Hitzlsperger, der für alle anderen schwulen Kicker damit eine Lanze bricht. Ein Anfang ist damit getan, doch noch immer ist jenes Thema sehr sensibel zu behandeln: Zwei ehemalige Fußball-Vereine des Stars wollten sich auf Anfrage von Promiflash noch nicht dazu äußern.
"Im Moment mal noch nicht", hieß es vom Medienverantwortlichen des "VfL Wolfsburg". Noch scheint das Bekenntnis von Thomas Hitzlsperger zu frisch zu sein: "Ich habe das gerade erst gehört. Da müssen wir uns erst mal ein Meinungsbild dazu machen." Auch der "VfB Stuttgart" war für eine offizielle Stellungnahme noch nicht bereit. "Die Verantwortlichen und das Team befinden sich im Trainingslager in Südafrika. Die habe ich zum Thema schon angesprochen und erwarte eine Rückmeldung", hieß es von einem Pressesprecher des Vereins.
Mit einem Statement beider Vereine kann wohl im Laufe des Tages gerechnet werden. Homosexualität im Fußball ist auch nach dem mutigen Coming-Out von Thomas Hitzlsperger weiterhin ein sehr sensibles Thema: Er hat ein Zeichen gesetzt, ob und welches die deutschen Fußballvereine setzen werden, wird interessant sein.
