Ricky Martin: "Homophobie ist nicht zu tolerieren"
Mit seinem Coming-Out im Januar brach Thomas Hitzlsperger (32) ein schon längst überfälliges Tabu. Die Findung zur Homosexualität sei ein langwieriger und schwieriger Prozess gewesen, wie der ehemalige Nationalspieler damals in einem Interview verriet. Schnell gab es positive Reaktionen auf sein Outing, die Thomas' Mut bewunderten. Auch an Ricky Martin (42) sind diese Diskussionen nicht vorübergegangen.
"Ich habe das mit Thomas verfolgt und wünsche ihm das Allerbeste. Und ich warte auf mehr", sagte er im Interview der Juni-Ausgabe des Schwulenmagazins Männer. Auch Ricky möchte als Sänger dazu beitragen, die Homophobie im Fußball zu überwinden. "Homophobie darf nirgendwo auf der Welt einen Platz haben. Sie ist nicht zu tolerieren, egal ob im Fußball, in der Kirche oder wo auch immer", erklärte der Sänger weiter.
Mit seiner neuen Single "Vida" steuert Ricky seinen Beitrag zur Fußball-WM in Brasilien bei. Über weitere Coming-Outs von Fußballern würde sich der Sänger freuen: "Immer her damit! Ich habe doch selbst erlebt, wie befreiend so was ist", kommentierte er lachend. Als gutes Vorbild schreitet Ricky in jedem Fall voran.
Die ersten Reaktionen auf das Coming-Out von Thomas Hitzlsperger könnt ihr euch in dieser "Coffee Break"-Folge noch einmal anschauen:
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