Philip S. Hoffman: Schon mit 22 Beinahe-Absturz
Letztlich waren es die Drogen, die Philip Seymour Hoffman (✝46) das Leben kosteten. Dass er noch mit der Heroin-Spritze im Arm aufgefunden wurde, ist nur eines der traurigen Details seines Todes. In einem alten Interview, das nun kursiert, verriet Hoffman, dass er schon mit 22 fast an den Drogen zerbrochen wäre.
In der CBS-Sendung 60 Minutes offenbarte er vor acht Jahren, wie schlecht es ihm in seinen Jugendtagen ging. Damals nahm er regelmäßig Drogen - bis zu dem Zeitpunkt, an dem er sich selbst ernsthafte Gedanken um seine Gesundheit machte. "Ich war 22 und bekam Panik um mein Leben", erzählte Hoffman in dem intimen Interview. Dabei offenbarte der "Capote"-Star, dass er froh war, dass sein Erfolg erst spät kam. "Ich dachte immer: 'Gott, ich habe so viel Mitgefühl für diese jungen Schauspieler, die 19 sind und mit einem Mal wunderschön und berühmt und reich' - ich wäre gestorben." Er meinte, wenn er so viel Geld in diesem Alter gehabt hätte, hätte er nicht damit umgehen können. Wahrscheinlich wusste er, dass er in seiner Drogenabhängigkeit das Geld in bestimmte Substanzen investiert hätte, was Hoffman schon in seiner Jugend das Leben gekostet hätte. Als ihm mit 22 Jahren bewusst wurde, dass es so nicht weiter geht, ließ er die Finger von den Drogen - leider nicht dauerhaft.
Was zu Hoffmans Drogensucht und der tragischen Überdosis geführt haben könnte, erklärt eine Expertin in dieser "Coffee Break"-Folge:
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