GNTM-Aminata: Sender schreitet gegen Rassismus ein
Zuletzt schienen die fiesen Kommentare, die Germany's next Topmodel-Kandidatin Aminata abbekam und die zumeist einen rassistischen Hintergrund hatten, ihren Höhepunkt zu erreichen. Selbst das toughe Nachwuchsmodel sah sich dann dazu genötigt, ein heftiges Statement gegen diese Hetzerei abzugeben. Jetzt schreitet auch ProSieben ein.
Die Kommentare, die vor allem Facebook-Nutzer schrieben, weil sie sich im Internet unsinnigerweise in Sicherheit wogen, gingen nun nicht nur der Kandidatin zu weit, sondern auch dem Sender, auf dem GNTM jede Woche läuft. Zunächst setzte man ebenfalls über das soziale Netzwerk ein Zeichen: "Stopp! Wir zeigen dem Rassismus die rote Karte", war dort zu lesen. Im Anschluss daran folgte auch ein ausführlicherer Kommentar dazu, wie man nun bei Aminata vorgehen wird: "ProSieben ist zwar ein Sender, der grundsätzlich viel Spaß versteht. Aber beim Thema Rassismus hört der Spaß auf. Da kennen wir Null Toleranz. Jede rassistische Beleidigung von Aminata ist eine Beleidigung zu viel. Es ist unsere Aufgabe, Aminata zu schützen. Wir werden alle rassistischen Kommentare - egal ob auf dem ProSieben- oder auf dem "Germany's next Topmodel"-Facebook-Account - löschen, die Verfasser der Kommentare blockieren. Und natürlich prüfen wir, wie wir gegen die Absender juristisch vorgehen können", meinte Pressesprecher Christoph Körfer gegenüber Promiflash.
Dass den miesen Kommentar-Schreibern nun endlich Konsequenzen drohen, war bereits überfällig. Für Aminata ist es zudem sicher ein tolles Gefühl, nun von offizieller Seite unterstützt zu werden. Das Vorgehen des Senders ist dann hoffentlich auch von Erfolg gekrönt, sodass die rassistischen Äußerungen endlich stoppen und sich nicht mehr jeder bei Facebook im rechtsfreien Raum wähnt.