Fieser Rassismus-Streit um GNTM-Indianer-Shooting
Rassismus ist bei Germany's next Topmodel ein großes Thema. Kandidatin Aminata ist Selbigem durch manche Zuschauer ausgesetzt, der Sender ProSieben stellte sich jedoch hinter seine Kandidatin. Doch nun steht die Show selbst in der Kritik: Das Indianer-Shooting, das Heidi Klum (40) vor einigen Wochen mit ihren Mädchen durchführte, hat vor allem in Amerika eine heftige Kontroverse um Stereotype und rassistische Vorurteile ausgelöst.
In der wüsten Landschaft von Utah hatte die Model-Mama ihre Kandidatinnen im vermeintlich typisch indianischen Look posieren lassen. Wie jede Woche lud sie die Fotos des Shootings anschließend auf ihrer offiziellen Facebook-Seite hoch. Dort entbrannte daraufhin eine heftige Diskussion: Viele User werfen Heidi vor, ein stereotypisiertes Bild der "Native Americans" zu vermitteln und damit rassistisch zu handeln. Heidi habe bei dieser Shooting-Idee die problembelastete Geschichte der Ureinwohner Amerikas ignoriert und stattdessen vollkommen unkritisch und unüberlegt "Indianer gespielt". Andere Facebook-User verteidigen die Show und kritisieren, dass gerade solche Zuschauer-Aussagen ein Anzeichen für rassistische Denkmuster seien.
Heidi selbst hat sich bis jetzt nicht zu den Vorwürfen geäußert. Ein Sprecher von ProSieben drückte jedoch sein Bedauern gegenüber Promiflash aus: "Wir empfinden die größte Wertschätzung für die Kultur der amerikanischen Ureinwohner und es tut uns sehr leid, wenn unser Shooting für irgendjemanden beleidigend gewesen sein sollte. Es war keineswegs unsere Absicht, das Erbe der Indianer zu beleidigen oder in irgendeiner Weise herabzusetzen. Wir entschuldigen uns." Das Fotoalbum mit den umstrittenen Bildern findet sich allerdings weiter auf Heidis Facebook-Seite.
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