Mark Wahlberg wird wegen "Pain & Gain" verklagt
Am 22. August des vergangenen Jahres kam ein wahnsinnig actionreicher Streifen mit Mark Wahlberg (42) und Dwayne "The Rock" Johnson (41) in den Hauptrollen in die deutschen Kinos: Pain & Gain war der wohlklingende Titel und nicht nur hierzulande ein Kassenschlager. Weltweit spielte der Film mehr als 94 Millionen Dollar ein, mehr als das Dreifache der Produktionskosten. Doch nun könnte es unter anderem für Regisseur Michael Bay (49), die Produktionsfirma Paramount Pictures sowie Darsteller Mark ganz schön teuer werden: Das Kidnapping-Opfer Marc Schiller, dessen Entführung die Story von "Pain & Gain" inspirierte, verklagt die Verantwortlichen, da er sich im Film falsch dargestellt fühlt.
Gegenüber der NY Daily News erklärte der 56-jährige Geschäftsmann, der im Jahr 1994 tatsächlich von der "Sun Gym Gang" aus dem Süden Floridas entführt wurde, dass "Pain & Gain" die damaligen Ereignisse völlig verzerrt abbildet. Und das, obwohl der Film sogar damit beworben wurde, nicht nur auf einer wahren Geschichte zu basieren, sondern diese zu erzählen. Er selbst, das Opfer, sei als ein "erbärmlicher, anrüchiger, gemeiner, aggressiver Prahler" dargestellt worden, weswegen sein Leben nun komplett zerstört worden sei: "Ich gehe kaum mehr nach draußen. Ich bin zu einem Einsiedler geworden. Man wird komisch angesehen und hat das Gefühl, die Leute erkennen einen wegen des Films. Wie ich dargestellt werde, hat nichts damit zu tun, wer ich bin oder war."
Ob die Klage gegen die Macher des Films erfolgreich sein wird, ist fraglich. Immerhin wird im Abspann des Streifens darauf hingewiesen, dass "manche Namen verändert und bestimmte Charaktere, Ereignisse und Dialoge erfunden wurden." Dennoch besteht Schiller auf sein Recht, welches ihm auch sein Anwalt zuspricht: "Die Freiheiten, die sich dieser Film genommen hat, sind unglaublich."
Bisher haben sich die Beklagten, darunter Mark, nicht zu den Vorwürfen geäußert. Wenn ihr Fans des Muskelpakets seid, dann versucht euch an folgendem Quiz: