"The Hoff" verblüfft als Online-Freiheitskämpfer!
Einen solchen Gast hatten die wenigsten Besucher der re:publica in Berlin erwartet: Vor einigen Monaten suchte der finnische Security-Hersteller Mikko Hyppönen von der IT-Sicherheitsfirma F-Secure einen geeigneten Botschafter seiner Datenschutz-Bewegung "Freedome". "Was lag näher, als jemanden auszuwählen, der sein ganzes Leben lang für Freiheit kämpft?", fragte nun jener smarte Finne in die Runde - und begrüßte wenige Sekunden später David Hasselhoff (61)!
Die 80er-Ikone als Kopf eines neuzeitlichen Internet-Projekts? Wie geht denn das? Es geht - und zwar hervorragend. "The Hoff" überraschte mit klaren Standpunkten ("Jeder hat etwas zu verbergen", "Massenhafte Überwachung ist beängstigend", "Internet und mobile Geräte sind die größten Erfindungen unserer Zeit") - und zeigte sich nicht in Lederjacke oder blinkenden 90s-Accessoires, sondern ganz adrett im Anzug inklusive rotem Einstecktuch.
Jeder der Besucher, für die Hasselhoff am Nachmittag einen Vortrag hielt, merkte: Dieser Mann hat heute viel mehr zu erzählen als seinen "Looking for Freedom"-Singsang. Seine größte negative Erfahrung mit den grenzenlosen Möglichkeiten des Internets ging schließlich um die Welt: Innerhalb weniger Stunden sahen 2007 ein Video, das "The Hoff" dabei zeigte, wie er betrunken auf dem Boden liegend einen Burger aß - vor den Augen seiner Tochter. "Wie dieses Video an die Öffentlichkeit geriet, war ein riesiger Eingriff in meine Privatsphäre und die meiner Familie”, sagte er im Interview mit Promiflash.
Hasselhoff habe nichts gegen sämtliche Kumpel-Fotos mit Gästen (für die er auch in Berlin zur Verfügung stand). "Das ist das Showbusiness", sagte er. Ein Business, das er auch nach all den Dekaden immer noch genießt. Das eigene Zuhause aber, das sei ihm heilig. Und für diese Freiheit, die digitale, möchte er fortan kämpfen.
Mehr über David Hasselhoffs Besuch in Berlin seht ihr in Kürze hier bei Promiflash!