Ausgelaugt: Bodyguards klagen gegen Snoop Dogg
Wenn es darum geht, sich für Toleranz und Akzeptanz stark zu machen, dann ist Rapper Snoop Dogg (42) immer gleich sofort vorne mit dabei. Kein Wunder, dass ihn der derzeitige Rassismus-Skandal in der amerikanischen Basketballliga NBA gewaltig empört. Geht es aber darum, sich für seine eigenen Angestellten einzusetzen, dann... nimmt es Snoop Dogg nicht ganz so genau. Drei ehemalige Bodyguards des Musikers jedenfalls haben nun Klage eingereicht, denn sie wurden ihrer Meinung nach zu Unrecht gefeuert. Der Entlassungsgrund war übrigens, dass sie ihre Arbeitsbedingungen kritisiert hatten.
Bereits am Freitag sollen Torrey Mitchell, Donnel Murray und Ryan Turk einen entsprechenden Antrag beim Gericht gestellt haben. Nach Informationen von The Wrap geht es aber nicht nur um die Entlassung per se, sondern auch um die Arbeitsbelastung, der die drei ausgesetzt waren. So hätte ihr Job ein 24-Stunden-Ausmaß angenommen, sie hätten auch Einkaufen gehen müssen und etwaige andere Botengänge zu erledigen gehabt. Deswegen seien meistens nicht mehr als drei Stunden Schlaf drin gewesen. Noch dazu wurden die Herren offenbar finanziell extrem kurz gehalten, ihr Gehalt war dem Arbeitsaufwand ihrer Meinung nach nicht würdig.
Zudem seien auch noch eine Menge Überstunden nicht bezahlt worden - dieses Geld soll Snoop Dogg nun endlich rausrücken. Hinzukommen könnten Entschädigungszahlungen und sonstige Ansprüche der ehemaligen Bodyguards. Insgesamt könnte den Rapper das rund drei Millionen Dollar kosten.