Hut-Schau in Ascot: Royals vs. Steffi Graf
Jedes Jahr ist es eines der Großereignisse im Kalender der britischen High Society, und auch die Royals bleiben nicht fern: das traditionelle Pferderennen in Ascot, nahe London. Zum Sehen und Gesehenwerden gehört nicht nur schicke Kleidung, - für die Damen Kleider in allen Farben des Sommers, nicht zu kurz, und für die Herren Frack - sondern auch ganz bestimmte Kopfbedeckungen. Während die Männer gerne Zylinder tragen, überbieten sich die Ladys gegenseitig mit möglichst ausgefallenen Hüten. Besonders Ascot-Teilnehmerinnen aus dem Volk kommen mit immer kurioseren Kreationen daher. Im Vergleich dazu erscheinen die Kopfbedeckungen von Queen Elizabeth II. (88) & Co. in diesem Jahr fast schon bescheiden!
Die Queen, die so ziemlich keinen Tag an der Rennstrecke auslässt, fuhr auch am Mittwoch wieder mit ihrem Gemahl, Prinz Philip (93), in der Kutsche auf dem wohl gepflegten Rasen von Ascot vor. Im mintgrünen Mantel mit Schleifchen-Verschluss und recht kleinem, ebenso mintfarbenem Hütchen mit Blumenschmuck verfolgte sie von ihrer Ehrenloge aus sichtlich gespannt dem Treiben auf der Rennbahn. Auch Sohnemann Prinz Charles war mit seiner Camilla (66) mit von der Partie: Charles in hellgrauem Frack und himmelblauem Hemd mit Einstecktüchlein, Camilla im cremefarbenen, sommerlichen Ensemble und mit einem nur geringfügig größeren Hut als ihre Schwiegermutter, die Queen. Einen Tag zuvor war auch Prinz Harry (29) auf dem Ascot-Grün zu sehen, wie er im schwarzen Frack charmant mit den anwesenden Damen parlierte. Zu diesen gehörten auch Prinzessin Beatrice (25) und Prinzessin Eugenie (24), die sich in der Hutwahl ebenfalls ziemlich zurückgehalten hatten.
Ob das britische Königshaus auf diese Weise versucht, einen neuen, schlichteren Hutstandard einzuführen? Dann hat Steffi Graf (45) das aber womöglich nicht mitbekommen: Denn die Ausnahmesportlerin zeigte sich ebenfalls in Ascot in einem knallblauen Etuikleid, doch ihr Hütchen glich eher einem sprießenden Blumenbeet. Na, wem's gefällt!
