Prinzessin von Kent wollte einst Corgis der Queen erschießen
Es ist eine Anekdote, die vielen Royal-Fans die Sprache verschlägt: Prinzessin Michael von Kent (80), eine angeheiratete Verwandte der britischen Königsfamilie, soll einst geäußert haben, dass die berühmten Corgis von Queen Elizabeth II. (✝96) "erschossen werden sollten". Diese Aussage sorgte nicht nur für Entsetzen, sondern auch für eine schlagfertige Reaktion der Queen. Die Monarchin, bekannt für ihren trockenen Humor, entgegnete laut dem Buch "The Wicked Wit of Queen Elizabeth II" gelassen: "Sie sind besser erzogen als Sie." Diese Episode lässt erneut aufhorchen, wie leger und zugleich prägnant die Queen selbst auf provokante Bemerkungen reagieren konnte.
Prinzessin Michael, die durch ihre unverblümten Kommentare des Öfteren für Schlagzeilen sorgt, wurde bereits in der Vergangenheit für ihre kontroversen Aussagen kritisiert. Sie hatte nicht nur Königin Elizabeths geliebte Hunde im Visier, sondern auch andere Mitglieder der Königsfamilie scharf kommentiert. Über Prinzessin Diana (✝36) sagte sie einst, sie sei "das dumme Mädchen von nebenan". Auch ihre Äußerungen in einem New Yorker Restaurant 2004, in denen sie angeblich eine Gruppe Schwarzer rassistisch beleidigte, sorgten für weltweite Kritik. Prinzessin Michael dementierte zwar den Vorwurf, doch der Vorfall trug weiter zu ihrem Ruf als "Princess Pushy" bei.
Marie-Christine von Reibnitz, so ihr Geburtsname, hat eine bewegte Vergangenheit. Sie wurde in eine adelige Familie in Schlesien geboren, heiratete 1971 erstmals und ließ diese Ehe später annullieren, um 1978 in Wien ihren jetzigen Mann, Prinz Michael von Kent (82), zu heiraten. Trotz ihres Königsfamilienstatus fühlt sich die Prinzessin offenbar oft von anderen Royals unverstanden. Sie betonte einmal stolz, mehr "königliches Blut" als jeder andere Eingeweihte der britischen Krone zu besitzen – eine Aussage, die angeblich sogar Queen Elizabeth augenzwinkernd mit den Worten "Sie ist ein bisschen zu vornehm für uns" kommentierte.