Biopic: Brittany Murphys Vater verklagt TV-Sender
Erneut Ärger für den US-Fernsehsender Lifetime: Bereits der geplante Aaliyah-Biopic sorgte im Vorfeld der Dreharbeiten für reichlich Wirbel, da sich die Familie der verstorbenen R&B-Sängerin gegen eine Verfilmung wehrte. Scheinbar kein Einzelfall: Denn nun bekommen die Senderchefs erneut Ärger mit der Familie eines toten Stars.
Angelo Bertolotti, der Vater der 2009 umgekommenen Schauspielerin Brittany Murphy (✝32), will mit allen Mitteln den geplanten Biopic über seine Tochter verhindern: "Lifetime ist nicht autorisiert, die wahre Geschichte von Brittany Murphy zu produzieren", wird Bertolotti bei Radar Online zitiert. Weder er noch Murphys Mutter wurden vor dem Dreh um Erlaubnis gefragt. Die einzige Möglichkeit, den Streifen zu verhindern, sieht Bertolotti im Gang vor ein Gericht: "Ich beabsichtige, Lifetime zu verklagen."
Fünf Jahre nach dem überraschenden Tod der "8 Mile"-Schauspielerin sollte im Herbst der zweistündige Biopic mit Amanda Fuller (29) in der Hauptrolle im US-Fernsehen ausgestrahlt werden. Nun ist es jedoch offen, ob und wann die Film im TV zu sehen sein wird. Erstaunlich ist jedenfalls, dass Lifetime in Bezug auf geplante Projekte bereits häufiger von den Familien der Verstorbenen angegriffen wurde. Eines ist jedoch schon sicher: Durch eine mögliche Klage würde der Streifen noch einmal zusätzlich kostenlose Werbung erhalten.
