Schweini: Durch WM-Sieg Final-Pleiten verarbeitet
Es ist der Höhepunkt in der Karriere eines jeden Profi-Fußballers: Einmal den WM-Pokal in die Höhe stemmen zu dürfen. Für Bastian Schweinsteiger (30) wurde dieser Traum in diesem Sommer Wirklichkeit, als die Deutsche Nationalelf bei der Weltmeisterschaft in Brasilien Argentinien im Finale mit 1:0 besiegte. Ein emotionaler Moment, den der neue Kapitän des DFB-Teams bei der Pokalübergabe erst verarbeiten musste.
"Ich dachte auch an die Endspiele, die ich verloren habe", offenbarte der Mittelfeldstratege nun im WM-Sonderheft 54, 74, 90, 14. Schmerzliche Final-Niederlagen gab es für Schweini in der Vergangenheit einige: unter anderem bei der EM 2008 mit der DFB-Elf gegen Spanien, sowie die Champions League-Pleite 2012 mit dem FC Bayern. Momente, die ihn nach dem WM-Finale wieder einholten: "Dieses Gefühl der Leere, die du nach Niederlagen in großen Spielen verspürst, vergisst du nie."
Doch auch aus diesen Niederlagen schöpfte der WM-Held die Kraft, um am Ende in Brasilien ausgelassen mit seinen Team-Kameraden dem WM-Gewinn feiern zu können. Und in Zukunft darf Schweini als DFB-Kapitän als Erster die Pokale in die Höhe stemmen.
Nicht nur Bastian Schweinsteiger erinnert sich noch sehr gut an das WM-Turnier - beweist in unserem Quiz, wie gut ihr euch mit der Weltmeisterschaft auskennt.