Hackerskandal: Muss Google 100 Mio. $ blechen?
Langsam haben sich die Wogen um den Hollywood-Hackerskandal gelegt. Für die betroffenen weiblichen Stars, deren Nacktfotos öffentlich im Internet zu finden waren, ist das Horrorszenario jedoch noch lange nicht vorbei. Jetzt will ein Anwalt, der über ein Dutzend prominente Ladys vertritt, Google auf Schadensersatz verklagen.
Die Betreiber der Suchmaschine hätten es Marty Singer zufolge trotz mehrfacher Anfragen vonseiten der Geschädigten versäumt, die privaten Schnappschüsse ordnungsgemäß aus den Suchergebnissen zu filtern und von den betriebenen Seiten wie YouTube und Blogspot zu löschen. Sie hätten die Verbreitung des pikanten Materials noch vereinfacht. "Google macht Millionen damit und profitiert von der Schikanierung der Frauen", so Singer in einem Brief an die Vorsitzenden. Darin weise er auch darauf hin, dass die verursachten Schäden und damit verbundenen Strafen sicher an die 100 Millionen Dollar betragen könnten, so Variety. Google hat sich bisher wohl noch nicht zu dem Schreiben geäußert.
Welche Frauen genau Mr. Singer zu seinen Klientinnen zählt, erwähnt er in seinem Brief nicht. Betroffen waren unter anderem Jennifer Lawrence (24), Kate Upton (22), Selena Gomez (22), Kirsten Dunst (32) und Kim Kardashian (33).