Ex-GZSZ-Rainer Meifert: Suchtgefahr besteht noch

Rainer Meifert (47) überraschte vor einiger Zeit mit seiner schockierenden Drogenbeichte. Zehn Jahre lang war er abhängig und durchlebte wohl die schlimmste Zeit seines Daseins. Mittlerweile hat er den Drogen abgeschworen und versucht auf seine Weise davor zu warnen. Trotzdem ist die Gefahr, wieder rückfällig zu werden, durchaus vorhanden.

"An dem Zeug klebt einfach Blut", weiß der Ex-GZSZ-Star jetzt und meint im Stern TV-Interview damit Kokain. Durch die Drogen sei er kurz vorm Ende gewesen und habe sogar einige Freunde durch Suizid verloren. Im Zuge einer Dokumentation setzte sich der Schauspieler jetzt dennoch wieder unmittelbar mit dem Thema auseinander. In einer Untersuchung im MRT haben die Ärzte in seinem Gehirn nach Anzeichen für eine erneute Suchtgefahr gesucht: "Es kam dabei heraus, dass ich natürlich noch suchtgefährdet bin", erklärt Meifert trocken. Tatsächlich kann man mit den hoch entwickelten Geräten feststellen, ob ein Mensch Potenzial hat, süchtig zu werden, oder nicht. Das hänge mit dem Belohnungszentrum zusammen. Zwar könne man dieses auch mit banalen Dingen wie Schokolade oder Kaffee befriedigen, aber sollte Meifert einmal wieder zu Koks greifen, wäre die Wahrscheinlichkeit dadurch wieder gänzlich abhängig zu werden, extrem hoch.

Die Reise des einstigen Soapstars nach Kolumbien können sich Interessierte am 13. November auf ZDFneo ansehen.