Baumgartners All-Sprung: Rekord wurde gebrochen
Was gab es nicht für ein riesiges Medienspektakel rund um den Weltrekord von Extremsportler Felix Baumgartner (45). Nachdem der vorherige Rekord seit 1962 nicht gebrochen wurde, toppte ihn der Österreicher gleich um knapp 15 Kilometer und sprang vor zwei Jahren aus 39.045 Metern Richtung Erde. Ein Google-Manager schnappte ihm den Rekord nun ganz heimlich weg.
Dem Amerikaner Alan Eustace (57) gelang sein Sprung aus 41.424 Metern am Freitag. In der Wüste von New Mexico flog er erst mit einem riesigen Heliumballon in die Luft, um dann ganze vier Minuten und 27 Sekunden im freien Fall Richtung Erde zu rasen. Die Landung mit seinem Fallschirm glückte perfekt und insgesamt dauerte Eustaces Reise knapp 15 Minuten. Die Vorbereitungen hierfür wurden von dem Senior Vice President of Knowledge von Google im Stillen getroffen, die Unterstützung seines Arbeitgebers habe er abgelehnt. Der New York Times erzählte er im Anschluss: "Es war atemberaubend. Es war wunderschön. Du kannst die Dunkelheit des Alls und die Schichten der Atmosphäre sehen, was ich niemals zuvor gesehen habe."