Selbsthass: Tallulah Willis enthüllt ihre Gründe
Sie scheint es endlich wieder geschafft zu haben: sich wohlzufühlen in ihrem Körper. Als wenn sie rein gar nichts auf die Meinung anderer geben würde, zeigt sich Tallulah Willis (20) selbstbewusst mit Glatze, spaziert im verpönten Touri-Look durch die Gegend und gibt die Anti-Heldin mit Fluppe und Fritten. Dabei litt sie als Teenager unter schwerer Dysmorphophobie, einer Störung der Wahrnehmung des eigenen Körpers, und legte im Zuge dessen selbstzerstörerisches Verhalten an den Tag. Jetzt hat Tallulah ganz offen über die Evolution ihrer Krankheit gesprochen.
"Ein Schalter legte sich um. Ich war in einem New Yorker Hotelzimmer, als ich 13 war und schaute mir ein Foto von mir im Internet an. Ich brach in Tränen aus, als ich anfing, die Kommentare zu lesen", erklärte die Tochter von Demi Moore (52) und Bruce Willis (59) im Interview mit Teen Vogue und stellte gleichzeitig klar: "Es ging dabei nicht um die anonymen Internetmobber - ich wurde selbst meine größte Kritikerin." So habe sie gedacht, eine abscheuliche, ekelhaft aussehende Person zu sein. "Im College steigerte sich die Depression ins Unermessliche. Ich schlief nicht und wollte mit niemandem sprechen. Nichts schien mir recht, die Welt verlor ihre Farbe und ihren Geschmack", fuhr sie fort.
Schließlich habe Tallulah in ihrer Schwester Scout (23) die nötige Unterstützung gefunden. Sie habe sie letztlich dazu gebracht, sich behandeln zu lassen. Und auch, wenn heute noch nicht alles perfekt scheint, ist Tallulah froh, sich ihren Problemen gestellt zu haben: "Wenn du in der Schule gemobbt wirst, solltest du da zu Hause bleiben? Nein. Du gehst in deinem besten Outfit zur Schule, siehst umwerfend aus und erkennst es an."