

Will Poulter leidet seit seiner Kindheit an Zwangsstörungen
Will Poulter (32) hat in einem offenen Gespräch über seine langjährigen Erfahrungen mit Zwangsstörungen gesprochen. Im Podcast "Happy Place" von Fearne Cotton (43) erzählte der Schauspieler, dass er bereits in jungen Jahren unter quälenden, zwanghaften Gedanken litt – lange bevor er als Teenager eine offizielle Diagnose erhielt. "Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind eine innere Stimme hatte, die mir sagte, wenn ich nicht auf bestimmte Pflastersteine trete, würde meinen Eltern etwas Schlimmes passieren", berichtete Will. Diese belastenden Gedanken begleiteten ihn durch seine Kindheit, bis er im Alter von 14 Jahren erstmals professionelle Unterstützung erhielt.
Der Star aus "Wir sind die Millers" sprach auch darüber, welche Einsamkeit die Erkrankung mit sich gebracht habe. Trotz seiner frühen Therapie zog er sich anfangs zurück, da er das Gefühl hatte, "völlig allein" mit diesem Problem zu sein. Besonders schwer sei es ihm gefallen, die Grenze zwischen Fakten und Emotionen zu erkennen – eine typische Herausforderung bei Zwangsstörungen. Will schilderte im Podcast weiter, wie die Störung oft genau das Gegenteil dessen manifestiert, was Betroffene sich wünschen: "Die Störung nimmt die Dinge, die du am meisten wertschätzt, und stellt sie auf den Kopf, sodass deine schlimmsten Ängste Realität zu werden scheinen."
Trotz seiner mentalen Herausforderungen hat Will in den letzten Jahren beachtliche Erfolge in seiner Karriere gefeiert. Wenn es ihm möglich ist, spricht er auch öffentlich über seine Erfahrungen, um das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu fördern. Der Schauspieler ist für sein bodenständiges Wesen bekannt und hat in Interviews oft betont, wie dankbar er für die Unterstützung von Familie und Freunden ist. Diese Stärke und Offenheit haben ihn für viele seiner Fans zu einer besonderen Persönlichkeit gemacht. Bei den Themen psychische Gesundheit und Therapie ist er davon überzeugt: "Es hilft, darüber zu sprechen und sich zu öffnen."