Ex-Bond-Bösewicht: "007 kann kein Schwarzer spielen!"
Idris Elba (42) hat die Nase voll! Seit im letzten Jahr geheime Produzenten-Informationen durchsickerten, wird er als Kandidat für die Rolle des James Bond gehandelt. Der Schauspieler selbst wurde so oft darauf angesprochen, dass er schon gar nicht mehr darüber reden möchte. Zudem glaubt er, dass die andauernden Gerüchten ihm geschadet haben: "Wenn es je eine Chance gegeben hat, dass ich Bond werde, dann ist sie jetzt dahin", erklärte er gegenüber The Wire Zu viel Tratsch - die Kino-Überraschung ist misslungen. Kein Wunder also dass die Produzenten nun meinen, sie müssten sich nach einer Neubesetzung überschauen. Aber gab es überhaupt jemals eine reelle Chance für Idris?
Yaphet Kotto, der 1973 in "Leben und sterben lassen" den ersten schwarzen Bond-Bösewicht gespielt hat, ist sich sicher, dass es ohnehin eine Schnapsidee wäre, einen Dunkelhäutigen zu 007 zu machen. "Zum Teufel mit der politischen Korrektheit", wettert er im britischen Magazin The Big Issue. "Wir müssen bei dem bleiben, was buchstäblich korrekt ist", so seine Erläuterung. Autor Ian Fleming habe James Bond als weiße Figur geschaffen, diese müsse deshalb auch von weißen Schauspielern verkörpert werden. Es sei übertrieben, auf Biegen und Brechen alles spielen zu wollen. Es sei lächerlich, alles spielen zu wollen. "Wenn ich sage, dass ich JFK spielen will, sollte man mich auslachen."