Wegen ihres Vaters: Zoe Kravitz wollte keine Musik machen
Ihre Kindheit als Promi-Sprössling hatte Vor- und Nachteile für Zoe Kravitz (26). Als Tochter der Beauty-Ikone Lisa Bonet (47) und der Rock-Legende Lenny Kravitz (51) musste sich das Mädchen oft unmöglich zu erreichenden Idealen stellen. Sie wuchs in der Gegenwart von Models, die ihr Vater datete, und talentierten Künstlern auf. Obwohl sie auf der anderen Seite auch alle Privilegien eines solchen Lebens genoss, litt sie bald unter Selbstzweifeln und schlimmen Komplexen, die sie krank machten. Und auch in ihrer Leidenschaft für die Musik sah sich Zoe stark gehemmt. Sie hätte fast auf das Ausleben ihrer gesanglichen Ambitionen verzichtet.
Dass diese Passion ihr quasi in die Wiege gelegt wurde, ist angesichts ihres berühmten Daddys klar. Doch genau er war es auch, der Zoe indirekt lange Zeit von ihrer musikalischen Liebe abhielt. "Während meiner Teenager-Zeit gab es eine Phase, in der ich sehr befangen war und keine Musik machen wollte, weil ich dann mit meinem Papa verglichen worden wäre", enthüllte die 26-Jährige im Nylon-Interview". Mit Mega-Hits wie "Fly Away" oder "Stand By My Woman" steckte dieser die Messlatte ordentlich hoch.
Mit der Zeit konnte Zoe ihren Drang, sich musikalisch auszudrücken, nicht mehr zurückhalten. Außerdem gelangte sie mental an den Punkt, an dem sie sich von Lenny abgrenzen und ihr eigenes Ding machen konnte. "Ich wusste, dass ich hart arbeitete. Ich bin kein verdammtes Genie, aber ich weiß, welche Art Künstlerin ich bin. Die Sache mit der Kunst ist, dass du sie nicht infrage stellen darfst. Alle vergleichen sich mit anderen, um herauszufinden, was cool ist. Niemand weiß, was cool ist. Tu' es einfach mit Selbstsicherheit - das kann dir niemand nehmen."
Zoe Kravitz gründete die Band Lolawolf, bei der sie als Frontwoman auf der Bühne steht und neben ihrer gut laufenden Schauspielkarriere auch ihrer Musikleidenschaft frönen kann. Und sicher ist einer dabei ganz besonders stolz auf sie: Papa Lenny Kravitz.