Sterbeurkunde veröffentlicht: Daran starb Papst Franziskus
Am Montag, dem 21. April, ist Papst Franziskus I. (88) verstorben, wie die Vatikanärztin Andrea Arcangeli bestätigte. Jetzt wurde die Sterbeurkunde veröffentlicht und es steht offiziell fest, was zum Tod des Kopfes der katholischen Kirche führte, wie unter anderem TMZ berichtet: Er erlitt einen Schlaganfall, der ihn ins Koma versetzte und letztlich zu einem Herzversagen führte. Der Tod trat laut dem Dokument um 7:35 Uhr in seiner Wohnung im Vatikan ein. Bereits im Februar musste der Pontifex wegen einer Atemwegsinfektion ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wenige Tage später wurde bei ihm eine beidseitige Lungenentzündung diagnostiziert, begleitet von weiteren bestehenden Erkrankungen.
Die Sterbeurkunde des Papstes liefert außerdem weitere Informationen zu seinem gesundheitlichen Zustand vor seinem Tod. Neben der akuten Atemwegserkrankung, mehreren Bronchiektasen und Diabetes litt Franziskus auch unter Bluthochdruck. Noch am Ostersonntag, nur einen Tag vor seinem Tod, war der Papst in der Öffentlichkeit zu sehen. Er empfing im Vatikan den US-Vizepräsidenten J.D. Vance zu einem kurzen Treffen. Seine letzte Ruhestätte, so der Wunsch des Verstorbenen, wird ein einfaches Grab im Untergeschoss der Papst-Basilika Santa Maria Maggiore in Rom sein. Das Grab soll schlicht gestaltet sein und lediglich seinen Namen "Franciscus" tragen.
Papst Franziskus, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio, war seit 2013 Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und setzte während seines Pontifikats immer wieder auf Bescheidenheit und Volksnähe. Der gebürtige Argentinier war bekannt für seine progressive Haltung in vielen kirchlichen und sozialen Fragen und hatte während seiner päpstlichen Amtszeit stets die Armen und Ausgegrenzten in den Mittelpunkt gestellt. Sein Tod hat weltweit für Trauer und Anteilnahme gesorgt.