TV-Tränen: Sharon Osbourne spricht über ihre Krebserfahrung
Bekannt ist sie als die toughe Power-Frau, die an der Seite ihrer Familie das Reality-TV aufmischte und seit vielen Jahren nicht mehr aus dem amerikanischen Fernsehen wegzudenken ist. In ihrer Show The Talk zeigte sich Sharon Osbourne (62) jetzt von ihrer weichen, sensiblen Seite, als sie von ihrer Krebserkrankung sprach.
Aufgrund von Erschöpfung musste sich Sharon vor einigen Monaten eine Weile zurückziehen. Doch dieser kleine Zusammenbruch ist nichts im Vergleich zu dem, was sie 2002 erlebte. Damals bekam die heute 62-Jährige die niederschmetternde Diagnose Krebs. Doch Sharon gab nicht auf, sondern kämpfte und besiegte die Krankheit. Die Erfahrung hat sie jedoch geprägt und auch 13 Jahre später sitzt der Schock von damals noch tief.
In ihrer TV-Sendung ging es um schlimme Erlebnisse, die sich letztendlich als positiv herausstellten und das nahm Sharon zum Anlass, ihre Geschichte zu erzählen. Ganz so weit, ihr Leiden als Segen zu bezeichnen, würde Sharon Osbourne sicher nicht gehen, dennoch erhielt auch sie durch ihre Erkrankung eine neue Perspektive. Sie lernte, sich selbst nicht mehr so ernst zu nehmen. "Als ich mit Krebs diagnostiziert wurde, befand ich mich auf der Höhe meiner Karriere. Ich dachte damals, dass ich so wichtig sei und dass alles, was ich tue, so bahnbrechend sei - bis ich Krebs bekam", berichtete Sharon ganz offen, wobei ihr an dieser Stelle vor lauter Emotionen und Tränen die Stimme fast weg blieb.
"Dann merkt man, dass das, was wir tun, gar nichts ist im Vergleich zu dem, was andere Menschen tun, um Leben zu retten", erzählte sie gerührt und tapfer weiter. Sharon Osbourne hat in ihrem Leben tatsächlich schon viel mitgemacht, aber offensichtlich neue Kraft daraus geschöpft und gelernt, die Welt bewusster wahrzunehmen.