Einsatz für den Tierschutz: Pamela Anderson verkauft sich
Während sich die politischen Spannungen zwischen Russland und einer Reihe westlicher Länder mehr und mehr verstärken, überwindet Schauspielerin Pamela Anderson (48) Grenzen. Nicht nur, weil sie von vielen Männern, gleich welcher Nationalität, verehrt wird. Das kanadisch-amerikanische Sexsymbol rief in dem Land, wo mit Vorliebe Echtpelz getragen wird, zum Tierschutz auf.
Anderson besuchte ein russisches Wirtschaftsforum und später ein Tierschutzzentrum. Von den wirtschaftlichen Sanktionen, die das Land derzeit betreffen, zeigte sich die Blondine unbeeindruckt. "Ich wollte hierherkommen, um über ökologische Probleme zu sprechen", sagte sie der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Dass Staatsoberhaupt Wladimir Putin dort Lebensmittel westlicher Produzenten vernichten lässt, scheint die 48-Jährige, deren Mutter russische Vorfahren hat, gar nicht zu wissen. Deshalb mokierte sie vor allen Dingen die Haltung von Wildtieren in Zoos.
Aber was wäre ihr soziales Engagement wert, wenn nicht auch der Rubel rollen würde. So wurde beispielsweise eine Boje aus der Serie "Baywatch", durch die Pam berühmt wurde, versteigert. Auch ein Tänzchen mit der schönen Darstellerin konnte man erstehen. Das Mindestgebot lag bei umgerechnet 6.600 Euro. Für die Oligarchen ein Schnäppchen!
Immerhin sammelte Pamela Anderson so eine beachtliche Summe für die Tierschutzorganisation WWF. Allein mit der Boje nahm sie 3 Millionen Rubel, also rund 40.000 Euro ein.