Darum hat Charlie Hunnam ein "Shades of Grey"-Trauma
Nicht nur viele Fans und Filmliebhaber, auch Charlie Hunnam (35) scheint sein Fifty Shades of Grey-Aus immer noch zu beschäftigen. Als er plötzlich für die Rolle von Christian Grey, die letztendlich an Jamie Dornan (33) ging, nicht mehr zur Verfügung stand, überschlugen sich wochenlang die Schlagzeilen. Von dieser Zeit hat der Ex-Sons of Anarchy-Star ein regelrechtes Trauma zurückbehalten. Denn nicht immer entsprach die Berichterstattung der Wahrheit.
Zwar stimmt es, dass terminliche Probleme dazu führten, dass Charlie Hunnam nicht neben Dakota Johnson (25) vor der Kamera stehen konnte, doch war nicht etwa seine damalige Biker-Serie der Grund, sondern eine persönliche Verpflichtung. Und der habe der 35-Jährige trotz allen Drängens aus Hollywood, sich zugunsten von "Fifty Shades of Grey" egoistisch zu verhalten, nachkommen wollen. Leicht fiel Charlie das aber keineswegs, wie er im Interview mit dem V Magazine verriet: "Es meine schlimmste berufliche Erfahrung. Es war das emotional Zerstörerischste und Schwerste, das ich in meinem beruflichen Leben je tun musste. Es war herzzerreißend."
Tatsächlich hatte er, bevor das Thema "Fifty Shades of Grey" überhaupt aufkam, einem guten Kumpel, nämlich dem Regisseur Guillermo del Toro (50), für "Crimson Peak" zugesagt und wollte ihn trotz des neuen Hammer-Angebots nicht hängen lassen: "Ich hatte Guillermo mein Wort gegeben, über ein Jahr zuvor, dass ich den Film machen würde. Die Leute um mich herum sagten zu mir: 'Bist du verrückt? Guillermo hat noch vier Monate Zeit, neu zu casten, es ist die vierte Hauptrolle. Du kannst stattdessen das andere machen.' Ich meinte aber nur: 'Das kann ich nicht. Er ist mein Freund, ich habe schon einen Film mit ihm gemacht und ich habe es ihm versprochen.'"
Ein Mann - ein Wort. Im Fall von Charlie Hunnam trifft das also zu. Dennoch weiß er natürlich, was er sich entgehen lassen musste und trauert dem Hit-Projekt und seiner großen Chance natürlich hinterher.