Böser Mantel-Eklat: Königin Maxima zu Recht in der Kritik?
Welch ein Drama wegen eines Mantels. Königin Maxima sorgte mit ihrem grauen Überwurf, der mit industriellen Verzierungen geschmückt war, für mächtig Wirbel. Der Vorwurf: Die Applikationen sähen aus wie Hakenkreuze. Und das bei einem Staatsbesuch in Deutschland. Wird sich hier nicht ein bisschen zu künstlich aufgeregt?
Maxima war am vergangenen Tag zusammen mit König Willem-Alexander (48) in Nürnberg und Erlangen unterwegs. Und die getragene königliche Kreation des niederländischen Designers Claes Iversen schien wirklich nur den wenigsten gefallen zu haben. Den Mantel der Monarchin zierten Inbusschlüssel, Schrauben und weiteres Werkzeug. Der Aufreger: Ein kreuzförmiges Ornament aus Unterlegscheiben, Schrauben und Nägeln - welches der durch die Medien schwirrenden Kritik zufolge entfernt an das Swastika aus der Nazi-Zeit erinnern soll. Das sorgte beim Schaulaufen durch die Innenstadt für riesige Furore. Und das nicht nur bei uns. In den Niederlanden zeigte man sich allerdings nicht ganz so entrüstet: "Das ist ein bisschen blöd von Maxima gewesen", twitterte ein User.
Hier eine ganz verrückte Theorie: Könnte es sein, dass königliche Staatsbesucher ihre Kleidungsauswahl thematisch an den bevorstehenden Programmpunkt anpassen? Dass Maximas Wahl auf den Inbusschlüssel-Mantel fiel, hinge ja auch vielleicht damit zusammen, dass sie zuvor den "Siemens Health Care Complex" in Erlangen besuchte und ihre Garderobe dementsprechend und subtil angleichen wollte. Als Zeichen ihrer Wertschätzung und nicht als Provokation. Denn sie wird sich ja wohl kaum einen Magnetresonanztomographen als Cape umwerfen können.
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