Máxima hat entschieden: Nationalfeier statt Papst-Beerdigung
Königin Máxima der Niederlande (53) hat ihre Entscheidung getroffen und wird nicht an der Beerdigung von Papst Franziskus I. (✝88) am Samstag, den 26. April 2025, im Vatikan teilnehmen. Stattdessen bleibt die Monarchin an der Seite ihres Ehemannes, König Willem-Alexander (57), um gemeinsam den Königstag in der Gemeinde Doetinchem zu feiern. Ein Premier- und ein Außenminister werden die niederländische Regierung bei der Trauerfeier im Vatikan vertreten. Die Gemeinde Doetinchem gab dazu bekannt: Aus Respekt vor dem verstorbenen Kirchenoberhaupt wurde jedoch beschlossen, den Beginn des Königstags-Programms um eine Stunde zu verschieben.
Die königliche Familie wird wie geplant an den Feierlichkeiten zum Geburtstag von König Willem-Alexander teilnehmen, dessen Ehrentag jährlich mit bunten Festen im ganzen Land begangen wird. Wie Doetinchems Bürgermeister mitteilte, werde der Empfang der königlichen Familie zwar um eine Stunde nach hinten verschoben, die restlichen Festivitäten würden jedoch unangetastet bleiben. Adelsexperte Rick Evers betonte gegenüber der Tageszeitung Algemeen Dagblad, dass es zwar schade gewesen wäre, wenn Máxima nicht am nationalen Feiertag teilgenommen hätte, dass es jedoch den Ablauf auch nicht maßgeblich gestört hätte.
Máxima, die erste katholische Königin in einem historisch protestantisch geprägten Land, hatte ein enges Verhältnis zu Papst Franziskus. Als gebürtige Argentinierin stand sie dem ebenfalls aus Argentinien stammenden Papst besonders nah. Bereits bei dessen Einführung im Jahr 2013 war sie mit Willem-Alexander anwesend und besuchte den Vatikan 2017 auch in Begleitung ihrer Töchter. Der Tod des Papstes ist für die Königin nicht nur ein institutioneller Verlust, sondern auch ein persönlicher.