War es echt so mies? Medien-Shitstorm gegen Promi-Völkerball
Mit Stefan Raab (49) hat ProSieben einen der besten Show-Master aller Zeiten verloren. Die Lücke, die der Entertainer hinterlässt, ist groß und muss gefüllt werden. Am Samstag wurde es deswegen sportlich im TV mit der Promi-Völkerschlacht. Für den rekordverdächtigen Auflauf von insgesamt 48 Promis gibt es in der Sendungskritik jetzt aber fast nur Häme!
Die Sendung an sich sei keine schlechte Idee, hieß es bei der Süddeutschen Zeitung, die aber trotzdem ein hartes Urteil fällte: "In der zu besichtigenden Umsetzung allerdings gerät sie zur Fernsehkatastrophe, zur möglicherweise schlechtesten Show, die ProSieben seit dem Ochsenrennen im Jahre 2006 ausgestrahlt hat."
Sexistische Witze, absolute Z-Promis und ein völlig unübersichtliches Spielfeld durch zu viel Werbe-Material hätten das Format zur Lachnummer gemacht. Auch die Bild schrieb: "Bei 'Die große ProSieben-Völkerball-Meisterschaft 2016' am Samstagabend wäre der beste Zeitpunkt zum Abbruch um 20.14 Uhr gewesen – kurz vor Sendungs-Beginn…"
Die Peinlichkeit habe darin gegipfelt, dass einige Prominente so unbedeutend gewesen seien, dass Moderator Thore Schölermann (31) Annica Hansen (33) als Annica Jansen begrüßte..
Die 48 Teilnehmer waren auf acht Teams verteilt und mussten einander nach gängigen Völkerball-Regeln abwerfen. Das Gewinner-Team war am Ende "Team Bachelor" mit Kapitän Paul Janke (34) und den weiteren Spielern Christian Tews (35), Angelina Heger (24), Alisa (28) und Sarah Nowak (24).
Die Einschaltquoten waren mit 1,21 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren eigentlich zufriedenstellend gewesen. Aber was meint ihr? Sollte das Format trotz der üblen Kritik in die Fortsetzung gehen?