Königin Silvia: So litt sie unter der Demenz ihrer Mutter!
Am vergangenen Sonntag feierte Königin Silvia von Schweden (72) einen sehr besonderen Tag: Sie und König Carl Gustaf (70) sind seit 40 Jahren verheiratet. Am 19. Juni 1976 gab der schwedische Royal der bürgerlichen Silvia Sommerlath in Stockholm das Ja-Wort. Aus der Hostess wurde eine Königin. Zum großen Ehe-Jubiläum gab Silvia ein äußerst persönliches Interview, bei dem sie seltene private Einblicke in ihr Leben zuließ.
Seit Jahren setzt sich Königin Silvia für Demenzkranke Menschen ein. Dieses Projekt liegt ihr sehr am Herzen, denn ihre eigene Mutter, Alice Sommerlath, litt an der schweren Krankheit. Auch für Silvia war es nicht immer leicht. "Früher dachte man, die Menschen werden einfach vergesslich im Alter. Aber es ist eine ernst zu nehmende Hirnkrankheit. Die Patienten brauchen eine professionelle Pflege", erklärte Silvia im Interview mit Aftonbladet. Das Leben mit ihrer Mutter war für Silvia offenbar nicht immer einfach: "Manchmal fragte sie nach meinem verstorbenen Vater. Immer und immer wieder und man musste ihr immer wieder erklären, dass er nicht mehr lebt."
Doch die ganze Familie ging bewundernswert mit der Situation um. "Carl Gustaf musste manchmal mehrmals das Essen unterbrechen, um den Tisch herumgehen und sie begrüßen, weil sie jedes mal erklärte, er hätte es vergessen", so Silvia in dem privaten Gespräch. Im Jahr 1997 verstarb ihre Mutter schließlich. Die Königin möchte den Menschen die Augen öffnen und das Verständnis für Demenzkranke erhöhen. Auf Schloss Drottningholm gründete sie sogar ein eigenes Heim für betroffene Patienten. So viel Einsatz macht sie zu einem der sympathischsten Royals Europas!
Im angehängten Video erfahrt ihr noch mehr über Silvias 40-jähriges Jubiläum als Königin.