Schweini-Abschied: "Entscheidung auch kurzfristig getroffen"
Jetzt müssen es andere richten. Bastian Schweinsteiger (31) ist aus der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurückgetreten. Der Kapitän der DFB-Elf bat Bundestrainer Joachim Löw (56) nach 120 Länderspielen, ihn künftig nicht mehr zu nominieren. Jetzt hat der Fußballer seine Entscheidung in einem neuen Statement erklärt.
Den Gedanken an einen Rücktritt trug er schon seit dem Halbfinal-Aus bei der EM 2016 mit sich herum, wie er gegenüber dfb.de verriet: "Nach dem Turnier habe ich natürlich über mein Karriereende in der Nationalmannschaft nachgedacht. Es war also eine Entscheidung, die sich zwar angebahnt hat, die ich aber trotzdem jetzt auch sehr kurzfristig getroffen habe." Zum Abschluss bedankte er sich noch bei den Fans: "Es war mir eine Ehre für Euch spielen zu dürfen, vielen Dank für alles, was ich mit euch erleben durfte."
Hinter Schweini liegt ein turbulentes Jahr. Zunächst im Sommer 2015 der spektakuläre Wechsel nach England zu Manchester United. Es folgte eine sportlich verkorkste Saison, die von vielen Verletzungen überschattet wurde. Nach der EM dann wenigstens das private Glück: Er heiratet Tennis-Star Ana Ivanovic (28) in Venedig. Doch noch während er in den Flitterwochen weilt, vermelden englische Medien, dass der neue Manchester-Trainer José Mourinho (53) nicht mehr mit ihm plant. Angeblich wurde er schon dem Bundesliga-Club FC Schalke 04 angeboten.
12 Jahre DFB, 7 Turniere, Weltmeister 2014 – Bastian Schweinsteiger hat in dieser Zeit viel erlebt. Seine Nationalmannschaftskarriere fasst er kurz und prägnant in einem Satz zusammen: "Es war eine geile Zeit." Danke, Schweini. Sorry! Herr Schweinsteiger!
Im Video am Ende des Artikels könnt ihr noch einmal seine schönsten Fußball-Momente genießen.