Geldwäsche: 3-Milliarden-Dollar-Skandal um Leonardo DiCaprio
Droht Hollywood-Star Leonardo DiCaprio (41) Ärger mit der US-Justiz? Medienberichten zufolge soll die Wohltätigkeitsorganisation des engagierten Oscar-Preisträgers in dubiose Machenschaften in Malaysia verwickelt sein. Es geht um 3 Milliarden US-Dollar.
The Hollywood Reporter zeichnet den Fall sehr detailliert nach. Nach Ermittlungen des US-Justizministeriums soll eine Milliardenspende aus einem malaysischen Staatsfonds an Leos Organisation geflossen sein. Das Problem: Der Staatsfond ist in einen riesigen Finanzskandal verwickelt – Milliarden Dollar sollen veruntreut worden sein. Wurde Leos Organisation etwa als Geldwäsche-Instrument missbraucht? Das Blatt bezeichnet ihn zwar nur als einen Nebendarsteller in diesem spektakulären Fall von Wirtschaftskriminalität, dennoch wirft dies einen Schatten auf die weiße Weste des Wohltäters Leo, dessen Organisation von den unsauberen Mitteln profitiert hatte. Ob seine Stiftung aktiv in diesen Skandal verwickelt ist, werden die Ermittlungen erst noch zeigen. Noch im Juli lud er halb Hollywood nach St. Tropez ein, um Spenden für den Klimaschutz zu sammeln.
"Es kann sein, dass alles in Ordnung ist, aber das wissen wir einfach noch nicht", erklärte Aaron Dorfman vom National Committee for Responsive Philanthropy. Terry Tamminen, der Geschäftsführer der Leonardo DiCaprio Foundation, wehrt sich in einem Statement gegen die Vorwürfe: "Wir sind eine unglaublich effiziente und höchst effektive Wohltätigkeitsorganisation, die, durch ihre Verbindung mit der California Community Foundation zahlreiche seriöse Organisationen unterstützt, die zur Erhaltung unseres Planeten beitragen." Und was ist mit den ominösen 3 Milliarden Dollar? Dazu schweigt Tamminen und auch von Leo gab es noch kein offizielles Statement.
Im Video am Ende des Artikels könnt ihr noch einmal die schönsten Bilder von Leos letzter Charity-Veranstaltung in St. Tropez ansehen.