Olympia-Skandal! Zwei US-Schwimmer im Flieger verhaftet
Ganz plötzlich wird der Sport für die Olympia-Team-Kollegen von Ryan Lochte (32) zur Nebensache. Die Sport-Stars Gunnar Bentz und Jack Conger wurden am Flughafen von Rio de Janeiro aus einem Flieger eskortiert und durften ihre Heimreise in die USA nicht wie geplant antreten. Der Grund: Kurz zuvor hatten die Schwimmer gemeldet, in Rio überfallen worden zu sein. Die Polizei unterstellte ihnen eine Falschaussage und nahm sie mit aufs Revier.
Gunnar Bentz und Jack Conger hatten es sich gerade im Flieger Richtung Heimat gemütlich gemacht, da wurden sie plötzlich verhaftet, wie das Olympische Komitee der USA (USOC) bestätigte. Es heißt, die Polizei habe Zweifel an den Aussagen von Ryan Lochte und seinem Kollegen James Feigen zum einem vermeintlichen bewaffneten Überfall am vergangenen Sonntag. Eine Justizbehörde in Rio de Janeiro hat deshalb veranlasst, die Reisepässe aller vier beteiligten Amerikaner einzukassieren. Lochte allerdings ist laut seines Managements seit Montag wieder in der Heimat, seine beiden Kameraden Bentz und Conger hatten nun offenbar weniger Glück und müssen sich einem Verhör stellen.
Das Problem: Bei der ersten Befragung hatten die mutmaßlich überfallenen Schwimmer ausgesagt, gegen vier Uhr eine Party verlassen zu haben und dann in einem Taxi mit vorgehaltener Waffe bestohlen worden zu sein. An Details wollen sich die Olympioniken aufgrund ihres Alkoholkonsum nicht mehr erinnern. Am Dienstag wurde von der Daily Mail jedoch ein Video veröffentlicht, das die Jungs um sieben Uhr morgens nach ihrer Partynacht beim Security Check im Olympischen Dorf zeigt - mitsamt ihrer angeblich gestohlenen Wertsachen! Die Polizei prüft nun, ob die US-Schwimmer sich der Falschaussage schuldig gemacht haben. In diesem Falle droht ihnen eine Anklage wegen Vortäuschung einer Straftat.
Die Stimmung im US-Schwimmteam ist komplett gekippt. Wie gut die Stars noch vor Kurzem drauf waren, seht ihr im Video am Ende des Artikels.