Peinliche Olympia-Lüge: Ryan Lochte entschuldigt sich!
Es ist der Mega-Skandal der Olympischen Spiele 2016: Die Partytruppe rund um US-Schwimm-Star Ryan Lochte (32) wollte vertuschen, dass sie betrunken an einer Tankstelle randaliert hatte und dachte sich kurzerhand die Geschichte aus, die vier Männer seien in Rio bei einer Taxifahrt überfallen worden. Nachdem die Lüge mittlerweile aufgedeckt wurde, entschuldigte sich Lochte jetzt öffentlich für seine Falschaussage.
Skandalöser hätte Lochtes Abschied von der Olympia-Bühne nicht sein können. Die sportlichen Erfolge des sechsmaligen Gold-Gewinners sind jetzt komplett in den Hintergrund gerückt. Nachdem der 32-Jährige gemeinsam mit seinen Teamkollegen Jack Conger, Gunnar Bentz und Jimmy Feigen einen Überfall mit Waffeneinsatz zu Protokoll gegeben hatte, überschlugen sich die Negativ-Schlagzeilen. Jetzt hat sich der Älteste und Berühmteste der feierwütigen Truppe via Social Media zu Wort gemeldet. "Ich möchte mich für mein Verhalten am letzten Wochenende entschuldigen, dafür, dass ich die Ereignisse nicht vorsichtiger und bedachter beschrieben habe und den Fokus von den vielen Athleten abgelenkt habe, die bei Olympia ihrem Traum folgen", lautet seine Entschuldigung auf Twitter.
Er erklärte, er habe mit einer Stellungnahme warten wollen, bis seine Schwimm-Kollegen sicher in der Heimat angekommen sind. "Es ist traumatisch, spät nachts mit Freunden in einem fremden Land - vor allem mit einer so großen Sprachbarriere - unterwegs zu sein und dann richtet plötzlich ein Fremder eine Waffe auf dich und verlangt Geld von dir, damit er dich laufen lässt", stellt er seine Version der Geschichte dar. Mit dem ominösen "Fremden" meint er vermutlich den Wachmann, mit dem er an der Tankstelle aneinander geraten war. "Ich hätte verantwortungsbewusster handeln sollen und entschuldige mich bei meinen Teamkameraden, meinen Fans, meinen Mitstreitern, meinen Sponsoren und den Gastgebern dieses tollen Event", so seine entschuldigenden Worte.
Ausgestanden ist die Geschichte damit allerdings noch lange nicht: Es ist noch unklar, welche Strafe auf die Sportler zukommt.