Nach zwei ESC-Debakeln: Stefan Raab soll es richten!
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Nach zwei ESC-Debakeln: Stefan Raab soll es richten!

- Promiflash Redaktion
Lesezeit: 2 min

In den letzten beiden Jahren hat sich Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Auf das Nominierungsdesaster um Xavier Naidoo (44) und den Rückzieher von Andreas Kümmert (30) folgten jeweils letzte Plätze. Jetzt soll ein TV-Rentner das sinkende Schiff wieder in die Spur bringen.

Stefan Raab (49) – wer sonst – bzw. seine Firma Raab TV haben ein neues Konzept für den deutschen Vorentscheid erarbeitet. Die Show, die am 9. Februar ausgestrahlt wird, wird ein Heimspiel für den einstigen TV-Total-Erfinder, denn sie findet in Köln statt. Aber natürlich nicht nur deswegen: Schließlich war es Raab, der Lena Meyer-Landruth (25) und Max Mutzke (35) entdeckte und zum Sieg, beziehungsweise zum achten Platz, coachte. Allerdings agiert der "Raabinator" nur im Hintergrund. Die Moderation übernimmt wie in den Vorjahren Barbara Schöneberger (42). Auch die Jury steht bereits fest: ESC-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut, Tim Bendzko (31) und – Überraschung – Florian Silbereisen (35). Das wurde auf der offiziellen Webseite www.unser-song-2017.de bekannt gegeben. Dort können sich Künstler auch offiziell für eine Teilnahme bewerben.

Forderungen nach einer Rückkehr Raabs gab es bereits im Mai nach dem katastrophalen Abschneiden in Stockholm. Der einstige Viva-Moderator ist ein echter ESC-Experte. Erstmals nahm er 1998 teil, als er für Guildo Horn (53) dessen Hit "Guildo hat euch lieb" schrieb. Immer wenn Raab sich einbrachte, landete Deutschland auf einem Spitzenplatz.

Wer Deutschland aber schlussendlich in Kiew vertritt, entscheidet ausschließlich der Zuschauer. Die Jury hat keinen direkten Einfluss auf das Endergebnis. ARD-Unterhaltungschef Thomas Schreiber äußerte sich zum veränderten Konzept: "Wir wollen zurück zu den Wurzeln der erfolgreichen Casting-Show à la 'Unser Star für Oslo' und eine Konzentration auf wenige starke Songs und Kandidaten an einem langen Fernsehabend." Schreiber unterstrich auch, dass man in den letzten Jahren die besten Ergebnisse mit eigens für das Event produzierten Liedern erzielt hätte.

Die Erwartungshaltung ist groß. ARD-Programmdirektor Volker Herre will sich mit einem Mittelfeldplatz nicht zufriedengeben: "'Unser Song 2017' hat alle Zutaten, damit Deutschland im kommenden Jahr eine Chance auf eine Top-Ten-Platzierung beim ESC erhält." Hoffentlich erleben wir also nicht wieder ein Desaster wie "Ghost", sondern gehen ab wie ein "Satellite".

Im Video unter dem Artikel könnt ihr noch einmal sehen, wer der ESC-Favorit der Promis gewesen wäre.

Ayda Field und Robbie Williams
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Ayda Field und Robbie Williams
Helene Fischer und Florian Silbereisen in der TV-Show "Das Adventsfest der 100.000 Lichter", 2016
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Helene Fischer und Florian Silbereisen in der TV-Show "Das Adventsfest der 100.000 Lichter", 2016
Stefan Raab und Lena Meyer-Landrut 2010
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Stefan Raab und Lena Meyer-Landrut 2010
Sasha, Sänger
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Sasha, Sänger