Fast vergewaltigt: Seinen Duft vergisst Marlene Lufen nie!
Neulich schockierte Marlene Lufen (45), Moderatorin beim Sat.1 Frühstücksfernsehen, mit einem traurigen Post auf Facebook: "Als ich 19 war, hat ein Mann versucht, mich zu vergewaltigen", schrieb sie dort Ende August. Jetzt erzählt sie im Promiflash-Interview, was sie wütend macht: Der Fall Gina-Lisa Lohfink (29) und die Art und Weise, wie Frauen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind, sich oft dafür rechtfertigen müssen, warum sie nicht gleich zur Polizei gegangen sind, und somit erneut zu Opfern gemacht werden. Und eine Erinnerung an ihren Peiniger bleibt Marlene bis heute...
Sie ist damals stark genug gewesen, sich zur Wehr zu setzen, als der Fotograf, den sie zuvor bei einem Promotion-Job kennengelernt hatte, sich nach einem Shooting auf sie warf. Körperlich unversehrt vertraute sie sich ihren Eltern und ihrem Freund an. Marlene brauchte keine Therapie, um das Geschehene zu überwinden, denn sie hatte ein harmonisches Umfeld. Viel mehr habe das Erfahrene sie stark gemacht. Und den Glauben daran, dass nicht alle Männer Schweine sind, verlor sie nicht. Sie erzählt: "Ich hatte viele Freunde danach, bevor ich dann irgendwann geheiratet habe. Der normale Mann ist liebevoll und geht darin auf, dass die Frau seine Zärtlichkeiten genießt. Und dann sind da ein paar wenige Vollidioten."
"Bei mir ist es glimpflich ausgegangen, aber wenn jemand so etwas macht, wer weiß, wie vielen Frauen er Schlimmeres angetan hat." Die Reue darüber, dass sie diesen Mann nicht angezeigt hat, bleibt, genau wie der Geruch ihres Fast-Vergewaltigers, den Marlene noch heute genau zuordnen kann: "Was ich jahrelang hatte: Ich konnte es nicht ertragen, wenn jemand Égoïste von Chanel drauf hatte – das hat der intensiv benutzt. Ich fand es ekelhaft. Ich habe das zum Glück schon ewig nicht mehr gerochen."