Nach ESC-Eklat: Andreas Kümmert trifft Barbara Schöneberger!
Er sorgte wohl für einen der größten Skandale beim Eurovision Song Contest jemals für Deutschland: Obwohl Andreas Kümmert (30) zum ESC nach Wien fahren sollte, trat er zurück – live auf der Bühne des Vorentscheid, den er gerade gewonnen hatte. Vor allem Moderatorin Barbara Schöneberger (42) dürfte er damals damit ganz schön aus dem Konzept gebracht haben. In der NDR Talkshow sprechen der Sänger und Barbara jetzt erstmals über den Eklat.
Seine unglaubliche Live-Reaktion auf seinen damaligen Sieg hat sich Andreas nie wieder angesehen. Doch zumindest hat er heute eine Erklärung dafür: "Ich hatte einfach sehr große Angst. Mir wurde bewusst in diesem Moment, dass ich dieser Aufgabe nicht gewachsen bin." Das ganze Drumherum, die Interviews und Pressetermine – all das war dem 30-Jährigen zu viel. "Unterbewusst habe ich gehofft, dass ich nicht gewinne", verrät er. Aber Andreas gibt auch zu, ziemlich unüberlegt gehandelt zu haben: "Die Konsequenzen waren mir in diesem Moment nicht bewusst. Ich erinnere mich an die Situation, als ich ins Auto stieg. Da war ich nur erleichtert. Am nächsten Tag wollte ich meine Eltern besuchen, da standen fünf oder sechs Ü-Wagen vor dem Haus. Ich habe eine Kehrtwende gemacht und mich in meiner Wohnung versteckt."
Angst ist ein bestimmender Faktor in Andreas' Leben: "Man kommt da nie so richtig raus. Der Druck und das sich nicht auf die Straße trauen hat so eine Woche gedauert. Es gab diese mediale Verfolgung. Es wurde sogar für mich eingekauft. Ich hatte das Gefühl, ich kann nicht vor die Tür gehen. Ich hatte Angst." Später wurde von Psychologen eine Angststörung festgestellt. Mit seinem neuen Album will er jetzt aber voll durchstarten – und schafft es hoffentlich auch, seine Ängste zu besiegen.
Erfahrt im folgenden Video mehr über die ESC-Newcomerin Elena.