Ein Wunder! So heilte Tamme Hanken (†56) Gürtelrose
In der heutigen Medienlandschaft wird der Begriff "Kultstar" recht inflationär verwendet, doch auf den am Montag verstorbenen Tamme Hanken (✝56), den ostfriesischen "Knochenbrecher", traf dieser Begriff ohne Zweifel zu. Der "XXL-Ostfriese" (2,06 Meter, 145 Kilogramm) begeisterte mit seinem Können ein Millionen-Publikum in seiner Fernsehshow auf kabel eins und dem NDR. Doch er vollführte nicht nur an unglaublich vielen Tieren wahre Wunder, sondern auch an Menschen, wie er in einem Interview vor knapp zwei Jahren verriet.
Seine Spezialität war die Virus-Erkrankung Gürtelrose. "Dann nehme ich die Menschen zehn Minuten in den Arm, und wenn ich rausgehe, nehme ich die Gürtelrose mit. Dafür garantiere ich", erklärte der sanfte Riese im März 2015 gegenüber der Neuen Westfälischen. Er beschrieb den Fall einer älteren Dame, die er auf diese Weise geheilt hätte, was die Ärzte nicht nachvollziehen konnten. "Das ist für die Akademiker natürlich auch schwierig. Sie haben daneben gesessen und doch nicht gesehen, was getan wurde."
Sein eigenes Geheimrezept für lang anhaltende Gesundheit konnte ihm selbst leider nicht helfen. "Die beste Medizin ist Liebe und Humor. Viel Lachen", dozierte er. Man kann sich gut vorstellen, wie er dabei selber laut lachte.
Am 10. Oktober starb Tamme Hanken in Garmisch-Partenkirchen an plötzlichem Herztod. Laut einem Bericht der BILD-Zeitung hatte er schon lange Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Bereits am 21. September bekam er nach einem Zusammenbruch während des Oktoberfestes in München einen Herzschrittmacher.
Im Video könnt ihr die Reaktionen anderer Promis auf den Tod des beliebten Ostfriesen sehen.